Der Trainer der Harksheider Kreisliga-Fußballer räumt seinen Platz für Frank Bartsch

Norderstedt. Die bisherige Saison verlief aus Sicht der Fußballer des TuRa Harksheide blendend. Die ersten Herren setzten sich als Landesliga-Aufsteiger von Beginn an in der Spitzengruppe der Hammonia-Staffel fest. Und auch das Reserve-Team glänzte in der Hinrunde als klarer Spitzenreiter der Kreisliga-Staffel 6.

Am vergangenen Wochenende erlebte der Klassenprimus mit der 0:3-Niederlage bei Weiß-Blau 63 jedoch einen Rückschlag. Auf der Trainerbank saß nicht wie gewohnt Coach Bernd Rode mit seinem Assistenten Marko Lüder, sondern mit Jan Kossik einer der beiden Co-Trainer des Landesligateams. In der Norderstedter Fußballszene machten Gerüchte um das Ausscheiden Rodes aus dem TuRa-Trainerstab die Runde.

Diese Mutmaßungen wurden nun von offizieller Seite bestätigt. In einer Pressemitteilung erklärte der Fußballvorstand die einvernehmliche Trennung von Bernd Rode. Gründe für diese überraschende Personalie trotz sportlicher Erfolge wollten beide Seiten nicht verlautbaren. Die Nachfolge Rodes wird Frank Bartsch antreten, bislang Stellvertreter von Trainer Marcus Fürstenberg im Landesliga-Team. Fürstenberg, in Personalunion auch sportlicher Leiter der TuRa-Fußballer: „Wir haben eine schnelle interne Lösung gesucht und so auch gefunden. Ich habe mit Jan Kossik noch einen weiteren Co-Trainer.“

Der neue Coach leitet bereits an diesem Sonntag sein erstes Punktspiel

Beim Heimspiel am Sonntag (14 Uhr/collatz+schwartz-Sportpark) gegen den Tabellenvierten TSV Sasel II wird Bartsch die sportliche Leitung der Reserve innehaben und versuchen, die Erfolgsserie von zuletzt sechs Siegen in Folge wieder aufzunehmen und das Team auf Kurs in Richtung des Saisonziels, den Aufstieg in die Bezirksliga, zu bringen.

Bereits am Freitag (19.30 Uhr/collatz+schwartz-Sportpark) steht das erste Duell TuRa Harksheide gegen TSV Sasel auf dem Spielplan. Dann allerdings kämpfen die Landesliga-Mannschaften in der Hammoniastaffel um Punkte. Die hatten im Hinspiel trotz deutlicher Überlegenheit der Gäste die Saseler gewonnen.

„Damals waren wir ähnlich überlegen, wie in der Vorwoche bei TBS Pinneberg, als es auch nur zu einem Zähler reichte. Dieses Mal ist es mir egal, ob wir gut spielen, ich will endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis“, so die Ankündigung Fürstenbergs. Torhüter Daniel Jeschke muss aufgrund einer Schulterverletzung allerdings aussetzen. „Ansonsten steht uns dank der guten Arbeit von Physiotherapeutin Carolin Fehr und Athletiktrainer Moritz Riekenberg der komplette Kader zur Verfügung“, so Fürstenberg weiter.