Männer vom HTN müssen ein 29:34 gegen Barmbek verdauen

Norderstedt. Am Wochenende starten beide Hamburg-Liga-Handballteams aus Norderstedt vom sechsten Tabellenplatz aus in den Spieltag. Die Männer vom HT Norderstedt (8:8 Punkte) stehen am Sonnabend, 18 Uhr, beim Vorletzten SG Wilhelmsburg (2:14) vor dem Problem, dass sie den vermeintlichen Pflichtsieg nach der unnötig klaren 29:34 (13:17)-Heimniederlage gegen Ligaprimus HG Hamburg-Barmbek einfahren müssen.

Die Mannschaft von HTN-Trainer Uwe Rogal hatte sich gegen Barmbek selber direkt vor der Halbzeitpause aus dem Tritt gebracht. „Das war schade. Wir hatten zweimal die Chance vergeben, auf einen Treffer Rückstand zu verkürzen und haben stattdessen dann den Barmbekern durch zwei Fehler erlaubt, die Pausenführung komfortabel zu gestalten“, sagte der HTN-Coach.

Angesichts der Routine des Tabellenersten bewertete Rogal die Niederlage als verdient. „Für mehr hätte jeder im Kader seine Bestleistung abrufen müssen, aber dennoch bin ich mit Einsatz und Einstellung zufrieden“, sagte Rogal, „uns fehlt halt nur die Solidität, die eine Spitzenmannschaft ausmacht.“

Derweil dürfte Hauke Reumann, Trainer vom ersten Frauenteam der HG Norderstedt (6:8), darüber nachdenken, vor der Heimpartie am Sonntag, 18 Uhr, gegen den Tabellendritten TuS Esingen (10:4) wieder mit seinen Spielerinnen essen zu gehen. Denn vor dem aktuellen 21:18 (15:8)-Auswärtssieg über den bisherigen Tabellennachbarn HT 16 (9./5:9) hatte es ein gemeinsames Brunchen gegeben.

„Wir haben danach das Fehlen von Josie Palm, Madlin Rieboldt, Tine Köhn und Kim Borchers durch beherztes Auftreten ausgeglichen“, sagte ein zufriedener Hauke Reumann.

Tore der HTN-Männer: Thiago Santos (7), Florian Deppe (6), Eike Wertz und Ole Werner (je 5), Florian Jann (4), Benedict Oldag und Tom Minners (je 1).

Tore der HGN-Frauen: Larissa Geisler (8), Saskia Mielsch und Laura Glaß (je 4), Saskia Hanft-Robert (3), Maya Mitulski und Anika Hoffmann (je 1).