Regionalliga-Aufsteiger SVHU punktet beim Tabellendritten, HSV siegt in Immenbeck

Henstedt-Ulzburg. Was für ein Hammer-Programm für die Regionalliga-Fußballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg: In den nächsten drei Punktspielen trifft das Team von Trainer Jan Siemers nacheinander auf den Tabellenzweiten TSV Havelse (3. November), Spitzenreiter Holstein Kiel (10. November) und den ESV Fortuna Celle (17. November). Die Niedersächsinnen sind aktuell Vierter in der Nordstaffel.

Aber: Trotz angespannter Personalsituation gibt es keinen Grund für den Aufsteiger, pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Der SVHU bewies mit dem 0:0-Remis beim Tabellendritten SV Werder Bremen II, was eine verschworene Crew mit ihrem Teamgeist so alles bewirken kann.

Spielerisch war der Kontrahent von der Weser den Henstedt-Ulzburgerinnen überlegen. „Wir hatten gefühlt gerade mal 20 Prozent Ballbesitz“, sagte Mannschaftsführerin Kathrin Patzke. Doch mit großem Kampfgeist und einer guten Torfrau Berith Voigt zwischen den Pfosten hielten die Gäste, die nur zwölf gesunde Spielerinnen im Kader hatten, ihren Kasten sauber. Coach Siemers: „Der Punktgewinn ist sicherlich etwas glücklich, aber wir haben defensiv auch gut gestanden.“

Staffelgefährte Hamburger SV war ebenfalls mit Fortuna im Bunde. „Eigentlich hat alles auf ein Unentschieden hingedeutet“, sagte Trainer Ralf Schehr nach dem Match beim TSV Eintracht Immenbeck. In der 65. Minute fasste sich dann aber Michelle Kretzschmar ein Herz und erzielte mit einem Flachschuss aus zwölf Metern das Siegtor für die Norderstedterinnen.

Werder Bremen II – SV Henstedt-Ulzburg 0:0. TSV Eintracht Immenbeck – Hamburger SV 0:1 (0:0). Tor: Michelle Kretzschmar (65.). Regionalliga Nord: 1. Holstein Kiel (21 Punkte/19:3 Tore), 2. TSV Havelse (16/13:3), 3. SV Werder Bremen II (13/16:8), 4. ESV Fortuna Celle (10/11:14), 5. SV Henstedt-Ulzburg (9/16:8), 6. SV Ahlerstedt/Ottendorf (9/13:12), 7. Hamburger SV (8/8:7), ..., 11. SF Wüsting-Altmoorhausen (0/3:24).