Schleswig-Holstein-Liga-Handballfrauen des SVHU schlagen mit ihrem neuen Coach die SG WiFT

Henstedt-Ulzburg. Das war ein Einstand nach Maß. Im ersten Punktspiel als Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg (5./4:4 Punkte/103:103 Tore) durfte sich Stefan Franck, der am Dienstag vergangener Woche das durch den Rückzug von Britta Jochimsen vakante Amt übernommen hatte, über den 30:21 (16:12)-Heimsieg seines neuen Teams über den Tabellenletzten SG WiFT Neumünster freuen.

Allerdings machte es das Schlusslicht dem Aufsteiger auch nicht sonderlich schwer, in eigener Halle in die Partie zu finden. „Meine Mannschaft hat phänomenal begonnen. Jede Aktion ist gelungen, so dass wir in der 10. Minute schon mit 9:1 geführt haben“, sagte Franck.

Zwar ließen die SVHU-Frauen dann kurz die Zügel schleifen und die Gäste bis auf 10:8 (20.) herankommen. „Aber es kam eigentlich nie das Gefühl auf, dass wir in Gefahr geraten könnten“, so der Coach.

Seine neues Team ist Stefan Franck, der außerdem auch noch die Kreisligafrauen der SG Todesfelde/Leezen trainiert und beide Aufgaben weiterhin miteinander vereinbaren möchte, nicht unbekannt. „Ich hatte mir schon zwei Spiele des SV Henstedt-Ulzburg II angesehen und ein Probetraining absolviert. Die Mannschaft verfügt über großes Potenzial, und ich glaube außerdem, dass wir sportlich dieselbe Sprache sprechen.“

Er muss allerdings wohl mindestens bis zum Monatsende auf die routinierte Nadine Hoppe verzichten. Die Schwester von Ex-Drittligaspielerin Sabrina Wrage hatte sich bei der Teilnahme an einem Komparsen-Trainingsspiel gegen die von Norbert Eichel trainierte SG Hamburg-Nord, das für eine TV-Serie aufgezeichnet wurde, eine schmerzhafte Nasenverletzung durch den Zusammenstoß mit der Kamera zugezogen.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg II: Jacqueline Galow (8), Johanna Böhl (7/davon 2 Siebenmeter), Leonie Tüngel (5), Sabrina Wrage (4), Tina Bahnsen (3), Sonja Karst (2), Sarah Janning-Picker (1).