Viermal in Folge hatten die Fußballer von Eintracht Norderstedt nicht verloren, dabei acht Punkte gesammelt und sich in das Tabellenmittelfeld der Regionalliga Nord vorgearbeitet.

Rehden. Mit dem 1:2 (0:0) beim BSV Rehden hat der Aufsteiger am zehnten Spieltag jedoch einen vermeidbaren Rückschlag erlitten. „Hier war mehr drin. Ein Remis wäre gerecht gewesen“, sagte Trainer Thomas Seeliger.

Es ging aber nicht nur die Serie der Garstedter in der vierthöchsten deutschen Klasse zu Ende. Auch der bemerkenswerte persönliche Lauf von Philipp Koch ist nun Geschichte. Nach zuvor 16verwandelten Strafstößen stand der Norderstedter Kapitän in der 5. Minute dem Rehdener Keeper Milos Mandic gegenüber – dieser hatte Linus Meyer gefoult. Doch der Schlussmann spekulierte richtig und fischte den Ball aus der linken Ecke.

Bis zur Pause war die Eintracht dennoch spielerisch überzeugend. So funktionierte das Wechselspiel der Offensive mit Björn Nadler als Sturmspitze wie erhofft. Als Rehden indes nach dem Seitenwechsel schrittweise vorrückte, geriet die Abwehr der Gäste ins Wackeln. Beide Gegentreffer entstanden nach Ballverlusten jeweils über die linke Seite der Verteidigung . Dennoch gab es für die Norderstedter in der Schlussphase neben dem ersten Saisontreffer von Jürgen Tunjic Möglichkeiten, um ein Remis zu erreichen.

Tore: 1:0 Francis Banecki (67.), 2:0 Taiki Hirooka (76.), 2:1 Jürgen Tunjic (88.).Eintracht Norderstedt: Höcker – Heinemann, Eglseder, Stepanek, Rose – Koch (62. Tunjic) – Kunath, Meyer, Armario Roso (70. Lüneburg), Schneider (77. Marxen).