Im Oddset-Pokal verfolgt der Fußball-Regionalligist hohe Ziele

Norderstedt. Es gibt einiges, das die Fußballer von Eintracht Norderstedt mit dem FC Elmshorn verbindet. Eine herzliche Zuneigung zählt indes kaum dazu. „Die werden uns beweisen wollen, dass eigentlich sie in die Regionalliga gehören“, sagt der Garstedter Trainer Thomas Seeliger vor dem Oddset-Pokal-Match an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) in Elmshorn.

Die Erinnerung ist noch frisch, dass der FCE als Oberliga-Meister aufgrund von Stadionproblemen Ende Mai seine Regionalliga-Kandidatur zurückziehen musste. Dabei hatten sie diese Bewerbung noch im Frühjahr wenige Minuten vom Norderstedter Stadion entfernt auf einer Pressekonferenz verkündet. Die Eintracht lachte jedoch zuletzt, packte den Sprung und verpflichtete zudem mit Jan Lüneburg den besten Spieler des Kontrahenten.

Eine hitzige Atmosphäre ist garantiert auf dem engen Platz an der Wilhelmstraße. „600 bis 1000 Zuschauer könnten es werden“, schätzt Seeliger. Der Druck wird dann auf seiner Mannschaft lasten. „Als Regionalligist sind wir immer favorisiert. Unser Anspruch ist, das Finale zu erreichen. Wir müssen hoch konzentriert spielen und unser Potenzial abrufen.“

Im Kreispokal Segeberg stehen am Donnerstag bereits die Halbfinalpartien auf dem Programm. Und insbesondere das Duell zwischen Verbandsligist SV Henstedt-Ulzburg und dem Schleswig-Holstein-Ligisten TuS Hartenholm (15 Uhr, Schäferkampsweg) dürfte ein Match auf Augenhöhe sein. Der SV Todesfelde ist hingegen auswärts gegen Kreisligist Leezener SC (15 Uhr, Hamburger Straße) klar favorisiert.

Der WSV Tangstedt gastiert zeitgleich im Kreispokal Stormarn beim TSV Bargteheide. Auch die Fußballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg sind im Einsatz: Sie spielen im SHFV-Lotto-Pokal ebenfalls donnerstags um 15 Uhr bei Fortuna Bösdorf (Kreis Plön).