WSV Tangstedt und SV Henstedt-Ulzburg unterliegen knapp, die KT wird mit 2:7 deklassiert

Tangstedt. In der vergangenen Saison erzielte Sebastian Mahnke für die Fußballer des WSV Tangstedt (Verbandsliga Süd-Ost) 20 Treffer und wechselte danach zum Landesliga-Absteiger Hamburger SV III. Tangstedts Trainer Trainer Bernd Begunk machte sich viele Gedanken, wer in dieser Spielzeit die Nachfolge des ehemaligen Junioren-Nationalspielers antreten soll.

Einer, der in Mahnkes Fußstapfen treten könnte, ist Asadullah Khan. Der 27-Jährige traf bereits sechsmal und war auch bei der 3:4 (1:1)-Niederlage gegen den Büchen-Siebeneichener SV erfolgreich. Khan sorgte in der 35. Minute per Strafstoß für das zwischenzeitliche 1:1, konnte die Pleite aber – ebenso wie Benjamin Bahr, der sogar zwei Tore erzielte – nicht verhindern.

„Mit den schnellen Außenspielern des Gegners hatten wir unsere Probleme. Viele Alternativen haben wir aber leider momentan nicht, unser Kader ist einfach zu klein“, so Trainer Bernd Begunk, dessen Team am Donnerstag im Stormarner Pokal beim Kreisligisten TSV Bargteheide antreten muss. Anstoß der Viertelfinalbegegnung ist um 15 Uhr.

Die Aufstiegsambitionen des SV Henstedt-Ulzburg (Verbandsliga Süd-West) haben mit der 2:4 (0:1)-Heimpleite gegen Aufsteiger MTSV Olympia Neumünster einen herben Dämpfer erlitten. Auch wenn SVHU-Trainer Jens Martens wiederholt mit zweifelhaften Entscheidungen von Referee Steffen Schmidt (VfR Horst) haderte, musste der Coach doch die Gründe für die dritte Niederlage in acht Spielen in den eigenen Reihen suchen.

Bis zur 66. Minute dauerte es, ehe die Gastgeber, die sich im Aufbau ungewohnt schwer taten, ihre erste Torchance durch Malcolm Schauer erhielten. Zu dem Zeitpunkt führten die Gäste aus Neumünster schon mit 2:0 (Tore durch Marc Barck/21. und Murat Ocak/47.).

Timo Mäkelmann eröffnete mit einem selbst herausgeholten und sicher verwandelten Foulelfmeter (83.) die turbulente Schlussphase. Fast im Gegenzug erhöhte Patrick Hanka (85.) auf 3:1. Doch erneut Mäkelmann hielt die Hoffnungen der Platzherren am Leben, als er in der 87. Minute per Freistoß aus 20 Metern verkürzte. Erst das 4:2 durch Marc Barck in der letzten Minute der Nachspielzeit besiegelte die Pleite für die Rhener.

Auch die Kaltenkirchener Turnerschaft erlitt in der Süd-West-Staffel eine empfindliche Heimniederlage. Das ersatzgeschwächte Team unterlag dem zweitplatzierten TSV Lägerdorf am Marschweg mit 2:7 (1:3). Die KT hat nun seit dem 24. August nicht mehr gepunktet, in diesem Zeitraum viermal verloren und dabei 6:18 Tore kassiert.

Das Fehlen von Jury Geibel-Hoffmann wog zuletzt schwer, doch Manager Frank Horstmann lässt dies nicht als Ausrede gelten. „Vielleicht hat sich der eine oder andere auf dem guten Saisonstart ausgeruht. Aber in jedem Spiel muss man wieder neu arbeiten.“ Besorgniserregend ist die zuletzt hohe Zahl von Gegentreffern in den Schlussphasen. Trainer Andreas Jeschke soll die offenkundigen, konditionellen Defizite nun beheben.