Es könnte eine der oft zitierten Niederlagen sein, aus denen der Verlierer Mut für kommende Aufgaben schöpft.

Norderstedt. Denn eigentlich hatten die Regionalliga-Fußballfrauen des Hamburger SV (5./4 Punkte/6:5 Tore) gegen den Tabellenzweiten TSV Havelse (10/10:3) im Vorfeld keine Chance gehabt. Coach Ralf Schehr standen wegen Urlaub und Verletzung nur elf Spielerinnen seines Kader zur Verfügung. Doch am Ende durfte sich der TSV als Vizemeister der Vorsaison glücklich schätzen, mit einem 2:1 (1:1)-Sieg drei Punkte von den Rothosen zu entführen.

Nachdem Fjolla Gara mit einem strammen Schuss die Führung gegen die mit Feldvorteilen agierenden Gäste erzielt hatte, gingen den Treffern des TSV vermeintliche Handspiele voraus, die jedoch von Schiedsrichterin Tanja Petersen nicht so gesehen wurden.

Liganachbar SV Henstedt-Ulzburg hatte spielfrei, tritt aber am Donnerstag, 3. Oktober, 15 Uhr, im Viertelfinale des SHFV-Lotto-Pokals bei Fortuna Bösdorf an. Am Sonntag ist der SVHU dann in der Liga bei Burg Gretesch aktiv, während der HSV frei hat.

Tore: 1:0 Gara (26.), 1:1 Tünnermann (41.), 1:2 Bublitz (60.).

HSV: Schippmann – K. Witte, Knobloch, F. Witte, Ogundipe – Holst, Zollfrank, Gara, Kretzschmar – Bistricianu (76. Bußmann), Akbulut (81. Booker).