Oberliga-Handballmädchen kommen gegen Bad Schwartau mit 16:43 unter die Räder. Auch die JSG Scala/HGN verliert

Norderstedt. Für Tina Bahnsen, Trainerin der A-Jugend-Oberliga-Handballerinnen des SV Henstedt-Ulzburg, steht fest, dass nach der 16:43 (7:23)-Heimniederlage gegen den Tabellendritten VfL Bad Schwartau Ruhe die oberste Devise sein muss. Zwar stehen nach den ersten drei Saisonspielen drei Niederlagen für ihr Team zu Buche, doch auch die beiden anderen bisherigen Gegner hatten es als doch als Sechster (HSG Tarp-Wanderup, 26:28) und Zweiter (Buxtehuder SV, 13:46) in sich.

„Für uns ist noch lange nichts verloren, nur weil wir mit 0:6 Punkten gestartet sind“, sagt Tina Bahnsen, „die Spiele, in den wir realistisch punkten können, stehen noch vor uns – und auf die werden wir uns konzentrieren.“

Gegen die Gäste hatten die SVHU-Mädchen nicht so schlecht in der Abwehr gestanden, wie es das Resultat vermuten lässt. „Es waren technische Fehler im Fangen und Passen, die uns immer wieder unnötige Gegentore eingebracht haben“, so Bahnsen, „dem Schwartauer Positionsangriff haben wir es bei weitem nicht leicht gemacht.“

Heftige Gegenwehr leisteten auch die Staffelkonkurrentinnen von der JSG Alstertal/Norderstedt. Das Team von Coach Michael Pott war nach dem 32:31-Heimsieg über den TSV Owschlag selbstbewusst in die Partie beim Ligaprimus HSG Handewitt/Nord Harrislee gegangen. Und die 20:30 (11:17)-Niederlage spiegelte nach Potts Ansicht nicht die Kräfteverhältnisse zwischen der JSG und dem Titelfavoriten wider.

Pott: „Wir hatten zwei fünfminütige Schwächephasen, in denen wir fast den gesamten Rückstand hinnehmen mussten“, sagte der Trainer, „wenn wir wieder über die volle Spieldauer unsere Leistung abrufen, dann werden wir in der Oberliga eine gute Rolle spielen.“

Tore des SVHU: Christina Grawitter (5), Janne Harbeck (4), Alina Wandschneider (2), Janna Jeschke, Raika Rauterberg, Julia Rahn, Alina Kleve und Celine Schiemann (je 1). Tore der JSG Alstertal/HGN: Marleen Kadenbach (4/1 Siebenmeter), Lina Lange, Malin Lindhom, Sabrina Langmann (je 3), Nele Smeddinck (2), Maren Gajewski, Annika Polert, Viola Föderler, Katharina Backenberg, Jana Schwechheimer (je 1).