Schleswig-Holstein-Liga-Kicker des SV Todesfelde verlieren 1:2 beim Tabellenzweiten

Todesfelde. Die Fußballer des SV Todesfelde waren genervt. Zum zweiten Mal in Folge hatte eine ordentliche Leistung gegen eine der Top-Mannschaften der Schleswig-Holstein-Liga nicht genügt, um Zählbares zu verbuchen. Zudem schwang eine Woche nach dem 0:1 gegen den VfB Lübeck latent die Meinung mit, dass die 1:2 (1:0)-Niederlage beim Preetzer TSV nicht allein sportliche Ursachen gehabt hätte.

„Wir haben uns ein bisschen benachteiligt gefühlt“, sagte Trainer Sascha Sievers. Eine aus Sicht des SVT unberechtigte Gelb-Rote Karte von Referee Michael Mond (TSV Siems) für Linksverteidiger Martin Fröhlich wegen vermeintlichen Ballwegschlagens (83.) hatte Protest auf Seite der Gäste hervorgerufen; nur eine Minute später erzielte Torven Ziehmer den Siegtreffer für Preetz. „Es wäre aber zu einfach, die Niederlage am Schiedsrichter festzumachen“, so Sievers, „noch in der ersten Halbzeit waren wir sehr gut, haben das Spiel kontrolliert. Nach der Pause haben wir dann ein wenig den Rhythmus verloren.“

Demzufolge glich Preetz das 0:1 – Jorrit Bernoth hatte per Foulelfmeter vorgelegt – nach einem Eckstoß aus. Das 2:1 resultierte aus einem schnellen Gegenangriff infolge eines Ballverlustes des SVT. Todesfelde (13 Punkte) bleibt als Siebter im vorderen Mittelfeld der Schleswig-Holstein-Liga. Der Tabellenzweite Preetz (27) und Spitzenreiter Lübeck (28) sind allerdings schon meilenweit entfernt.

Tore: 0:1 Jorrit Bernoth (45./Foulelfmeter),1:1 Florian Stahl (49.), 2:1 Torven Ziehmer (84.). Gelb-Rote Karte: Martin Fröhlich (SVT/82./Ballwegschlagen). SV Todesfelde: Holst – Haldau, Petzold, Lembke, Fröhlich – Bernoth, Yavuz (86. Jocham), Testa – Zebold (79. Bruhn), Hamann – Lübcke (65. Studt).