Drittliga-Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg zieht beim Buxtehuder SV II mit 32:34 den Kürzeren

Henstedt-Ulzburg. Es schien fast so, als wenn finstere Mächte das Rad der Zeit um ein Jahr zurückgedreht hätten. Damals, am 16. September 2012, war die Handball-Frauenmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg mit einer 28:30-Pleite beim MTV1860 Altlandsberg in die Punktrunde der 3. Liga Ost gestartet. Nun wiederholte sich die Geschichte: Der als Favorit ins Spiel gegangene SVHU zog beim zweiten Team des Buxtehuder SV erneut mit zwei Toren Differenz den Kürzeren, diesmal mit 32:34 (13:19). Und: Die Partie im Schulzentrum Nord verlief nahezu identisch ab wie das Match vor zwölf Monaten.

„Ausschlaggebend für unsere Niederlage war die schlechte erste Halbzeit“, sagte Trainer Volker Paul. Insbesondere in der Phase zwischen der 14. und 27. Minute, in der Buxtehude von 9:8 bis auf 18:10 davonzog, hinterließen die Gäste einen desolaten Eindruck. „Unsere Torhüterinnen Miriam Hawen und Jennifer Knust haben hinter einer ganz schwachen Abwehr kaum einen Ball angefasst“, so Paul. Eine Erklärung für den kollektiven Blackout hatte der Übungsleiter nicht parat. „Der BSV hat zwar mit viel Tempo, Dynamik und Risiko agiert. Aber 19 Gegentreffer in 30 Minuten sind einfach zu viel. Ich habe keine Ahnung, was da los war.“

Immerhin: Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Henstedt-Ulzburgerinnen, dass sie es wesentlich besser können. Der zweite Spielabschnitt ging mit 19:15 an den SVHU. Die Aufholjagd nach dem Seitenwechsel verlief indes glücklos, die beiden Punkte blieben trotz des furiosen Schlussspurts der Gäste in Buxtehude.

In dieser Woche werden Volker Paul und seine Mannschaft den verpatzten Drittliga-Auftakt intensiv aufarbeiten. Der Trainingsschwerpunkt liegt dabei – wen wundert’s – auf der Abwehrarbeit...

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Christina Vogt (6), Nina Schilk (5), Bente Maassen (5), Tina Pejic (5/3 Siebenmeter), Janicke Bielfeldt (4), Laura Neu (4/4 Siebenmeter), Janne Hübner, Alisa Oehme, Svenja Glasewald (alle 1).