Der Traum der Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg von einem Bundesligisten als Gegner im DHB-Pokal ist in Erfüllung gegangen.

Henstedt-Ulzburg. Der Drittligist trifft in der zweiten Runde des nationalen Cupwettbewerbs (5./6. Oktober) auf den Buxtehuder SV. Als klassentieferes Team hat der SVHU automatisch Heimrecht.

Sportlich ist das Aus für den Underdog damit zwar beschlossene Sache. Aber: Der SV Henstedt-Ulzburg darf auf eine große Kulisse und damit auf einen Geldregen für die Vereinskasse hoffen. „Besser hätte es kaum kommen können“, sagte SVHU-Teammanager Lukas David, „wir als Gastgeber müssen dem Gegner zwar einen Euro pro Kilometer als Fahrtgeldzuschuss zahlen und die Zuschauereinnahmen teilen. Aber Buxtehude ist ja nicht weit weg. Und der BSV bringt bestimmt viele Fans mit nach Henstedt-Ulzburg.“

Unklar ist allerdings noch, wann die Partie ausgetragen wird. „Am Sonnabend, 5. Oktober, ist eigentlich auch unser Drittliga-Heimspiel gegen die TSG Wismar angesetzt“, so Lukas David, „wir sind aber dabei, das Problem aus der Welt zu schaffen.“

Für Torfrau Jennifer Knust, Rückraumregisseurin Alisa Oehme und Kreisläuferin Christina Vogt ist das Match gegen den Buxtehuder SV, der 2010 den europäischen EHF-Challenge-Cup gewonnen hat, eine ganz besondere Partie; sie alle sind früher für den Vorzeige-Club aus Niedersachsen aufgelaufen.