Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer verlieren zum zweiten Mal hintereinander in der Schlussminute

Todesfelde. Spiele in der Schlussminute zu verlieren, ist eine denkbar schlechte Angewohnheit. Der Frustpegel bei den Fußballern des SV Todesfelde ist daher erheblich gestiegen. Wenige Tage nach dem 1:2 beim TSV Schilksee gab der Schleswig-Holstein-Ligist daheim gegen den TSV Altenholz erneut eine Führung aus der Hand, um schließlich in der 89. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:2 (1:0)-Endstand zu kassieren.

Ein Lerneffekt sieht anders aus, das musste auch Trainer Sascha Sievers genervt eingestehen. "Ich hatte der Mannschaft noch in der Halbzeitpause geraten, nicht zu vergessen, was am Mittwoch zuvor passiert ist." Zu diesem Zeitpunkt lag Todesfelde durch einen Treffer von Oliver Zebold (40.) vorn - der Rechtsaußen ließ darüber hinaus zahlreiche weitere Chancen aus.

Das rächte sich postwendend mit dem 1:1 (Philip Bruhn/49.). Und schon war die Sicherheit bei den Gastgebern dahin. "Wir sind nicht cool geblieben, jeder hat es auf eigene Faust versucht", sagte Coach Sievers.

Als der SVT in der 89. Minute unsortiert angriff, setzte Altenholz den entscheidenden Konter, abgeschlossen von Björn Kastner. Sievers: "Das war völlig überflüssig. Hätten wir unsere Grundordnung beibehalten, wäre das nicht passiert."

Nach fünf Spieltagen der Schleswig-Holstein-Liga ist der SV Todesfelde mit vier Zählern Tabellen-13.

Tore: 1:0 Zebold (40.), 1:1 P. Bruhn (49.), 1:2 Kastner (89.).

SV Todesfelde: Holst - Piper (61. Studt), Petzold, Lembke, Hamann - Yavuz (88. Jocham), Bernoth, S. Bruhn - Zebold, Fröhlich - Lübcke.