Die Fußballer des TuRa Harksheide haben sich an den drei bisher absolvierten Landesliga-Spieltagen sehr unterschiedlich präsentiert.

Norderstedt. Dem 1:0-Erfolg zum Auftakt gegen den TBS Pinneberg folgte die unnötige 0:1- Niederlage beim TSV Sasel in einer spielerisch überlegen geführten Partie. Das 0:3 (0:1) vor eigenem Publikum gegen den VfL Pinneberg II war dagegen ein kollektiver Blackout.

"Die Mannschaft, die unbedingt gewinnen wollte, hat auch gewonnen", sagte TuRa-Trainer Marcus Fürstenberg. Vor allem in der Defensive offenbarten die Platzherren ungewohnte Schwächen. Coach Fürstenberg holte Innenverteidiger Philipp Bröcker schon nach 22 Minuten vom Rasen, doch auch Bröckers Nebenspieler schwächelten. So war Abwehrchef Robert Pietruschka der Trainingsrückstand deutlich anzumerken. "Er ist erst seit eineinhalb Wochen wieder dabei, da kann er noch nicht so weit sein", sagte sein Coach.

Die Gäste verhinderten konsequent ein geordnetes Aufbauspiel der TuRaner. Mit vier Akteuren attackierte der Mitaufsteiger die zunehmend verunsichert agierende Harksheider Abwehrreihe. Fürstenberg: "Das war ganz schwach. Die Pinneberger haben genau die Aggressivität an den Tag gelegt, die uns gefehlt hat."

Tore: 0:1 Lühr (37.), 0:2 Cartensen (48.), 0:3 Dirksen (88.). TuRa Harksheide: Jeschke - Kazmierczak, Bröcker (22. Rüdiger), Pietruschka, Couybes (61. Kroll) - Boldt, Marschall, Kement, Patrin (57. Gehr) - Steckel, Griese.