Das Unmögliche möglich machen - das hatte sich Trainer Markus Weber von den Fußballern des TuS Hartenholm vor der Partie beim VfB Lübeck gewünscht.

Hartenholm. Es blieb allerdings beim Traum, denn die Gäste aus dem Kreis Segeberg standen vor 1003 Fans im Stadion an der Lohmühle auf verlorenem Posten. Die 1:4 (1:3)-Schlappe war angesichts der Ausgangslage indes ein erwartbares Resultat.

Die Lübecker haben ihre ersten fünf Matches in der Schleswig-Holstein-Liga gewonnen. Dennoch hätte Weber auf Hartenholmer Seite gern ein wenig mehr Gegenwehr gesehen. Martin Genz gab dem Außenseiter in der 32. Minute mit einem Lupfer zum zwischenzeitlichen 1:2 kurzzeitig Hoffnung. Doch Hartenholm verteidigte bei Standardsituationen zu unkonzentriert, die Lübecker trafen zweimal nach Eckstößen. Die Chance auf einen Punkt war endgültig dahin, als Morten Liebert mit einem Foulelfmeter an VfB-Keeper Jonas Toboll scheiterte (68.).

So blieb dem in dieser Saison noch sieglosen TuS Hartenholm nur, die Atmosphäre zu genießen. Es war eine Einstimmung auf das Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli am Dienstag, 19 Uhr, auf der Anlage am Timm-Schott-Weg. Schon über 1000 Tickets sind verkauft worden.

Tore: 1:0 Richter (3.), 2:0 Arslan (27.), 2:1 Genz (32.), 3:1 Marheineke (44.), 4:1 Gottschalk (89.). TuS Hartenholm: Newe - Bruhn, Johannsson, Quinting, Meyerfeldt - Delfs, Genz, Jaacks (46. Ollenschläger) - M. Möller, Liebert (72. P. Möller), Holz (81. Jäger).