Handballfrauen des SVHU verlieren nach einer Woche Konditionstraining ihren Test beim Zweitligisten SGH Rosengarten-Buchholz

Henstedt-Ulzburg. Volker Paul, Trainer der Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg, hatte es geradezu darauf angelegt, dass seine Mannschaft in ihrer Vorbereitung auf die am 15. September beim Buxtehuder SV II beginnende Punktrunde den ersten Dämpfer erhält. Nach Testspielsiegen über Zweitligist TSV Nord Harrislee (28:20) und Oberligaclub TSV Altenholz (43:12) kassierten die SVHU-Frauen beim Zweitligaelften der Vorsaison, der SGH Rosengarten-Buchholz, eine deutliche 25:32 (10:15)-Niederlage.

Wie schon in der Vorbereitung zur vorangegangenen Saison hatte Volker Paul auch in diesem Jahr eine Phase in tensiven Lauf- und Athletik-Trainings eingeschoben. Schweißtreibende Übungseinheiten, die deutliche Spuren bei den Henstedt-Ulzburgerinnen hinterlassen haben. "Das Team hat vor allem in den ersten 20 Minuten der Partie seiner körperlichen Verfassung Tribut gezollt. Wir waren nicht spritzig genug und in der Abwehr zu passiv", konstatierte der SVHU-Trainer, "es haben sich alle bemüht, aber die 'Volker-Kammer' der letzten sechs Tage hat nicht mehr zugelassen."

Doch weil die SVHU-Frauen nicht alles daran setzten, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sondern zahlreiche Elemente wie zum Beispiel zwei Abwehrformationen ausprobierten, war Volker Paul letztlich nicht unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams. "Der Test bringt uns weiter. Wir konnten sehen, wo es in Stress-Situationen noch Entwicklungspotenzial gibt."

Das zweite Frauenteam des SVHU spielt bei Hamburg-Ligist SG Altona 24:24

Auch das in die Schleswig-Holstein-Liga aufgestiegene zweite Frauenteam des SVHU ist in der Saisonvorbereitung und hat nun ein Testmatch bei Hamburg-Ligist SG Altona nach 3 x 20 Minuten 24:24 unentschieden gestaltet.

"Wir haben wegen fehlender Spielpraxis verhalten begonnen, aber eine gute Laufbereitschaft war von Beginn an da", sagte Trainerin Britta Jochimsen. "Mit fortschreitender Spieldauer haben dann die 6:0- und 5:1-Abwehrformationen besser gestanden."

Tore der Drittligafrauen: Janicke Bielfeldt (5), Alisa Oehme und Marleen Völzke (je 4), Laura Neu und Nina Schilk (je 3), Janne Hübner, Annika Fimmen und Tina Pejic (je 1).