Turniersieg in Schleswig wird den Verbandsliga-Fußballern mit 4000 Euro Preisgeld versüßt

Henstedt-Ulzburg. So groß die Tristesse bei den Fußballern des SV Henstedt-Ulzburg nach dem Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga vor kaum sechs Wochen war, so positiv präsentieren sich die Schützlinge von Trainer Jens Martens in der Vorbereitung auf die Verbandsliga-Saison 2013/2014, die mit dem direkten Wiederaufstieg enden soll.

Nach dem Gewinn des Select-Cups gegen Konkurrenz aus den höchsten Landesklassen Hamburgs und Schleswig-Holsteins ließen die Kicker vom Rhen mit dem Sieg beim Landesfinale des Sparda-Bank-Integrationscups in Schleswig den nächsten Paukenschlag folgen.

4000 Euro betrug das Preisgeld für die Martens-Elf, die alle fünf Begegnungen gewann und dabei nur einen einzigen Gegentreffer kassierte. Und der fiel gleich im ersten Vorrundenmatch gegen den Breitenfelder SV (Verbandsliga Süd-Ost) nach zwei Minuten; am Ende setzte sich der SVHU indes deutlich mit 5:1 durch.

Die beiden übrigen Gruppenspiele gegen den Preetzer TSV (Schleswig-Holstein-Liga) und den VfR Horst (Verbandsliga Süd-West) sowie das Halbfinale gegen die Kaltenkirchener Turnerschaft und das Endspiel gegen Schleswig-Holstein-Ligist Heider SV endeten jeweils mit 2:0-Erfolgen für die Henstedt-Ulzburger.

"Wir haben zwei prestigeträchtige Wettbewerbe gewonnen. Es macht Spaß, dem Team zuzusehen. Trotzdem verfällt niemand in Euphorie. Wir werden ganz sachlich weiterarbeiten", sagte SVHU-Manager Oliver Wegmann.

Während Jannick Martens und Fabian Tiedemann mit ihren Toren gegen den Nachbarclub aus Kaltenkirchen den Finaleinzug sicherstellten, waren es Tobias Wittke und erneut Martens per Foulelfmeter, die für den Turniersieg sorgten.

Die KT-Kicker hingegen blieben in der K.o.-Runde ohne Torerfolg. Im Spiel um Platz drei unterlag die Elf vom Marschweg dem Preetzer TSV mit 0:4. Der Lohn für die Teilnahme am Wettbewerb für Mannschaften mit hohem Anteil an ausländischen Akteuren, den die Kaltenkirchener über eine Wildcard erreichten, betrug 2500 Euro.

Die Kreisliga-Frauen des FSC Kaltenkirchen verloren zwar alle fünf Gruppenspiele und wurden folgerichtig Letzter, durften sich jedoch über 800 Euro freuen.