Ben Parkers Formkurve zeigt wieder nach oben.

Kisdorferwohld. Nachdem der Golfprofi aus Kisdorferwohld, der am Dienstag seinen 26. Geburtstag feierte, in den vorangegangenen vier Turnieren der European Challenge Tour dreimal den Cut verpasst hatte, machte er nun bei der Swiss Challenge in Luzern positiv auf sich aufmerksam.

Der Engländer beendete das mit 160.000 Euro Preisgeld dotierte Turnier mit 277 Schlägen als 26., verdiente 1376 Euro und rückte in der Challenge-Tour-Rangliste mit nun 6508 Euro auf Position 107 unter 238 Startern vor. Bemerkenswerter ist jedoch, dass Parker nach langer Zeit wieder ein Turnier ohne Runde mit einer Schlagzahl über Platzstandard (Par) beenden konnte.

Auf dem schön gelegenen Kurs am Sempachersee spielte Parker die Runden zwei, drei und vier Par 71, nachdem er das Turnier mit einem Paukenschlag begonnen hatte. 64 Schläge bedeuteten zusammen mit dem Waliser Stuart Manley die Führung nach dem ersten Tag. "Ich habe in letzter Zeit wirklich gut gespielt, zuletzt aber nichts eingelocht. Das war frustrierend", sagte Ben Parker.

Insgesamt durfte er mit seinem Auftritt in der Schweiz zufrieden sein, auch wenn ihn das Pech der letzten Wochen am drittletzten Loch des Turniers doch noch einmal einholte. Ein Triple Bogey mit sechs Schlägen auf Bahn 16 verhinderte eine Platzierung unter den Top 20. Turniersieger wurde mit 265 Schlägen (19 unter Par) der Franzose Victor Riu.

Ben Parkers Schwester Florentyna, 24, die zurzeit auf der Ladies European Tour mit 39.337 Euro den elften Ranglistenplatz belegt, startet an diesem Donnerstag, 18. Juli, in Spanien bei den Open de Espana "Madrid 2020" (Gesamtpreisgeld 350.000 Euro).