Von Enttäuschung war nach dem letzten Spieltag der Schleswig-Holstein-Liga bei den Faustballfrauen des TuS Wakendorf-Götzberg keine Spur.

Wakendorf II. Mit einem kleinen Wunder - sprich: dem Straucheln von Tabellenführer TSV Wiemersdorf - hatte am letzten Spieltag in Kronshagen keine der Wakendorferinnen ernsthaft gerechnet. Neben mindestens einem Match hätten die Wiemersdorfer Frauen (1./26:2 Punkte/26:5 Sätze) auch noch den einen oder anderen Satz abgeben müssen, damit der TuS Wakendorf (2./22:6/23:9) noch vorbeiziehen konnte. Ein unwahrscheinliches Szenario.

Bei reichlich Wind und Wetter hatten sich die TuS-Frauen daher schon vorab ein bescheidenes Ziel gesetzt. "Wir wollten unseren zweiten Tabellenplatz verteidigen", sagte Andrea Kröger, die zweitligaerfahrene Schlagfrau des TuS Wakendorf-Götzberg.

Gesagt, getan. Die Vorjahresdritten gingen mit Schwung ans Werk und sicherten sich durch Zweisatzerfolge gegen den SSV Süderdorf (11:7, 11:7) und den TSV Hollingstedt (11:6, 11:5) vorzeitig Rang zwei in der Abschlusstabelle. Die 6:11, 10:12-Niederlage gegen Verfolger TSV Breitenberg (3./16:12/21:14) fiel da ebenso wenig ins Gewicht wie der abschließende 11:8, 11:6-Sieg über Gastgeber TSV Kronshagen. "Wir sind wieder mehr als zufrieden mit unserer Platzierung", sagte Andrea Kröger, "wir verzichten aber auf die Teilnahme an der Zweitligaqualifikation."

TuS Wakendorf-Götzberg, Angriff: Andrea Kröger, Thordis Pöhl; Zuspiel: Marit Kröger; Abwehr: Katrin Möller, Caren Mohr, Birte Roß, Kathrin Gülck und Carolin Franske.