Am kommenden Wochenende findet auf dem Großen Segeberger See zum 31. Mal die Segeberger Ruderregatta statt.

Bad Segeberg.

Das Interesse der Sportler ist groß: Regattaleiter Matthias Wulf hat beim Meldeschluss für die Rennen mit insgesamt 953 Booten sogar 150 mehr als 2012 registriert. Auffällig: 30 Prozent der Teilnehmer kommen in diesem Jahr aus Dänemark. "Da es in der Vergangenheit immer wieder Verständigungsschwierigkeiten gegeben hat, haben wir diesmal extra einen Schiedsrichter aus unserem Nachbarland angefordert", so Wulff.

Die dänischen Ruderer tragen in der Kreisstadt die inoffiziellen Landesmeisterschaften der Kinder und Jugendlichen aus, da in ihrer Heimat die Regatta-Reviere witterungsanfälliger sind und der Segeberger See optimale Bedingungen bietet.

Falk Herold, der zwar nicht mehr als Regattaleiter fungiert, aber nach wie vor für den Bau und das Vermessen der Rennstrecke verantwortlich ist, hofft auf Sonnenschein und Windstille. Dass der Segeberger See nicht vor Unwettern gefeit ist, wurde 2011 deutlich, als die Rennen am zweiten Tag abgebrochen werden mussten.

Die Kurzstreckenwettbewerbe der Kinder und Jugendlichen für den Landesentscheid Schleswig-Holstein finden erstmals als Sprintrennen über 350 Meter statt - üblich waren bisher 500 Meter. "Wir versprechen uns davon noch mehr Attraktivität, Spannung und enge Rennverläufe für die Zuschauer an der Seepromenade", sagte Matthias Wulf. Die Sieger qualifizieren sich für das Bundesfinale im Wasserpark Dove Elbe in Hamburg-Allermöhe.

Wettkampfbeginn am Sonnabend ist um 9 Uhr mit den Langstreckenkonkurrenzen auf einem 3000-Meter-Wendekurs. Ein Highlight: Um 18.30 Uhr starten vier Junioren-B-Achter.

Eine halbe Stunde später treten in derselben Altersklasse vier gesteuerte Doppelvierer gegeneinander an. Am Sonntag finden von 8 bis 16 Uhr rund 180 Rennen statt.