Der Springplatz steht beim Pfingstturnier der Reiter erstmals im Mittelpunkt des Interesses

Henstedt-Ulzburg. Seit der Premiere 1978 freuen sich Teilnehmer und Zuschauer alljährlich über die bunte Mischung aus Sport und Spaß beim Pfingstturnier des Reit- und Fahrvereins Kisdorf, Henstedt-Ulzburg und Umgebung. 2013 zählten die Organisatoren auf Hof Petersen 530 Pferde, die für 1100 Starts gemeldet waren.

Fester Bestandteil der zweitägigen Veranstaltung sind das Ring- und Rolandreiten, das Mannschaftsspringen und mittlerweile auch das Buschreiten im angrenzenden Geländepark. Dort galoppierte diesmal sogar eine Reiterin aus Norwegen mit. Lene Mari Ingvaldsen erfuhr über eine Freundin vom Reitturnier in Henstedt-Ulzburg und reiste kurzerhand mit ihrem Pferd Aramis an. "Sie hat einfach drei Tage im Auto übernachtet", sagte Turnierleiter Hauke Petersen.

In diesem Jahr entschlossen sich Organisatoren und Helfer, einige logistische Änderungen vorzunehmen. "Nach 30 Jahren wollten wir einfach mal etwas Neues machen", so Hauke Petersen. Der Springplatz, der immer ein wenig im Abseits stand, wurde zum Mittelpunkt des Geschehens auserkoren. Der hölzerne Roland und auch die Balken, an denen die Halterungen für das Ringreiten befestigt sind, wurden abmontiert und an den neuen Ort transportiert. Das Festzelt, die Verpflegungs- und Informationsstände wurden ebenfalls zum Springplatz verlegt. "Hier ist jetzt mehr Platz für die Zuschauer. Die Dressurreiter haben dafür mehr Ruhe bei ihren Prüfungen auf der anderen Seite der Anlage."

An einer lieb gewonnenen Tradition hielt Hauke Petersen allerdings fest: Wie üblich stieg er zum Ende der zweitägigen Veranstaltung selber in den Sattel, nahm auf Silberpfeil am Rolandreiten teil und belegte im Klassement den sechsten Rang. Den Sieg holte sich der Vorjahres-Zweite Sebastian Domröse aus Kisdorf.