Der freigestellte Kapitän von Eintracht Norderstedt hätte gerne bis Ende Mai gespielt

Norderstedt. Dennis Wehrendt hätte gerne bis Sommer weiter für Fußball-Oberligist Eintracht Norderstedt gespielt. Dies hat der von Trainer Thomas Seeliger freigestellte Kapitän noch einmal bekräftigt. "Es kam überraschend für mich. Ich hätte die Saison gerne so zu Ende geführt, wie man es als Sportsmann macht", sagte der 26-Jährige.

Wenige Stunden vor der Nachholpartie gegen die SV Halstenbek-Rellingen am vergangenen Dienstag (1:1) hatte ihm Seeliger mitgeteilt, dass die eigentlich für Sommer vorgesehene Trennung ab sofort Bestand hätte. Gründe seien die Formschwäche des Defensivakteurs sowie, dass der Coach in den verbleibenden Begegnungen auf Spieler setzen wolle, die auch über den Sommer hinaus im Club sind.

"Das ist eine Enttäuschung, aber so ist eben das Geschäft", so Wehrendt. Er hatte trotz einer vor Monaten beschlossenen Vertragsverlängerung bis 2014 um eine Auflösung des Kontrakts zum Saisonende gebeten. Grund ist, dass der Polizeibeamte sich beruflich nach Lübeck orientiert und daher einen Verein in dieser Region sucht.

Am Sonntag wird die Eintracht auswärts gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst (14 Uhr, Rupprechtplatz, Steilshooper Straße 210) aller Voraussicht nach erneut mit einigen Talenten aus der U19 beginnen. Thomas Seeliger kündigte bereits an, Youngster wie Juri Marxen, Steven Tegeler, Clifford Aniteye oder Mazlum Oguz wieder zu berufen.

Die A-Junioren selbst treten am Sonnabend, 11 Uhr, in der Regionalliga Nord beim SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte an. Die abstiegsbedrohte B-Jugend spielt am Sonntag um 11 Uhr (Sportplatz Königskinderweg 67a) in der Bundesliga Nord/Nordost beim FC St. Pauli.