Der Saisonauftakt in den Tennis-Regional- und Nordligen bringt keine Überraschungen

Norderstedt. Die Tennis-Sommerrunde 2013 in den überregionalen Spielklassen hat begonnen - in der Regionalliga Nord-Ost der Damen 30 gab es zum Auftakt gleich ein Nachbarschaftsduell.

Allerdings entpuppte sich die Partie zwischen dem gastgebenden Hamburger SV und dem erfolgsverwöhnten Team des TC Alsterquelle eher als Langweiler. Beim souveränen 9:0-Erfolg des TCA blieb es dem HSV-Doppel Elena Frolova/Claudia Körner vorbehalten, beim 6:2, 6:7, 8:10 gegen Tanja Wollgast und Maibritt Eichholz den einzigen Satz für den HSV zu gewinnen.

Ansonsten waren Dörthe Kluge, Tanja Wollgast, Karin Bornholdt, Daniela Gayck, Susanne Fleischfresser und Susan Göttsch ihren Kontrahentinnen klar überlegen. Den größten Widerstand leisteten Kirsten Cammann und Simone Morgenstern bei ihren 4:6, 5:7-Niederlagen.

Damen des TC Rot-Weiss Wahlstedt demonstrieren Doppelstärke

Für die Damen des TC Rot-Weiss Wahlstedt stand am Ende des Regionalliga-Saisonauftakts zwar ein klarer 7:2-Heimsieg über den TC OW Friedrichshagen zu Buche. Allerdings brachten erst die Doppel den Erfolg unter Dach und Fach. Die Crew von der Nordlandstraße gewann alle drei Matches.

Zuvor hatte Wahlstedts bosnische Topspielerin Sandra Martinovic im Spitzeneinzel gegen die Rumänin Alexandra Damaschin die "Brille", eine 0:6, 0:6-Niederlage kassiert. "Da hab ich eine Packung bekommen, aber Ende gut, alles gut", sinnierte die Wahlstedter Nummer eins augenzwinkernd.

Den zweiten Einzelpunkt hatte Luise Intert mit einer 2:6, 1:6-Niederlage gegen Katharina Scholtisek abgegeben. Intert und Martinovic verbuchten dann aber an der Seite von Carolin Schmidt bzw. Linnea Malmqvist Erfolgserlebnisse. Das Spitzendoppel gewannen Tina Zimmermann und Celine Kirst mit 6:2, 6:3 gegen Damaschin/Jule-Sophie Hermann.

In der Nordliga waren die Damen des TC an der Schirnau zwar ohne große Erwartungen, aber mit Ambitionen zur Auswärtspartie beim zweiten Team des Clubs an der Alster gefahren. Die 3:6-Niederlage beim Meisterschafts-Mitfavoriten bestätigte Mannschaftssprecherin Christin Julia Diebold darin, dass sich der Aufsteiger bei den Hamburgerinnen sogar ein wenig mehr Ehrgeiz hätte erlauben können.

"Es wären wohl noch ein, zwei Punkte mehr möglich gewesen, wenn wir unsere Chancen genutzt und konstanter gespielt hätten", sagte Diebold, "aber immerhin war es für Tamara Korpatsch, Ines May, Nina Finke und mich die Premiere in der Nordliga. Dafür haben wir uns alle gut geschlagen."

Tamara Korpatsch im Spitzeneinzel sowie die Doppel May/Diebold und Christin Potsch/Isabell Krützmann punkteten.