So schlimm für die U-16-Volleyballmädchen des 1. VC Norderstedt die Norddeutschen Meisterschaften in der Geesthachter Halle an der Grenzstraße begonnen hatten, so umjubelt und tröstlich endeten diese dann doch für das Team von Trainer Frank Koch.

Norderstedt. Nach vier Spielen mit jeweils zwei Siegen und Niederlagen für die VCN-Deerns stand ein erfreulicher Platz drei zu Buche.

Danach hatte es nach dem ersten Match dieses Sechserturniers von jeweils zwei Vertretern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern noch nicht ausgesehen. Zum Auftakt der regionalen Titelkämpfe hatten die Hamburger Vizemeisterinnen gegen den klaren Favoriten und späteren Meister Schweriner SC mit 2:25 und 9:25 eine überaus derbe Klatsche bezogen.

Ein demoralisierendes Ergebnis, das erst einmal kleinere "gruppendynamische Prozesse" in der Kabine nach sich zog. Aber es waren auch klärende Gespräche, die ein völlig verwandeltes Team ins zweite Vorrundenmatch gegen den TSV Klausdorf entließen. Ein 9:2-Blitzstart war die Basis für den ersten Satzgewinn (25:20). Eine Aufschlagserie von Lisa Radtke, die den Spielstand von 7:13 auf 18:13 drehte, brachte die VCN-Mädchen im zweiten Satz (25:18) auf die Siegerstraße.

Das Minimalziel, das Halbfinale, hatten Merle Dickau, Lotta Steinberg, Lisa Radtke, Diana Brnjic, Jule Schierenberg und Chiara Verago (hinten von links) sowie Antonia Schuh, Hannah Ziemer, Lotte Schlierkamp und Luiza Nietzschmann (v. v. l.) somit sicher.

So motiviert ließen die jungen Norderstedterinnen nach der erwartbaren 16:25, 8:25-Halbfinalniederlage gegen den 1. VC Parchim einen umkämpften 25:21, 21:25, 15:10-Sieg über Gastgeber VfL Geesthacht im Spiel um Platz drei folgen. Ende gut, alles gut.

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