Schachmannschaft des SK Norderstedt steigt als Tabellenletzter ab

Norderstedt. Nach drei Niederlagen gegen den Hamburger SK (1:7), den SV Griesheim (2,5:5,5) und den Wiesbadener SV (2:6) rutschte der SKN (zwei Mannschafts-/30 Brettpunkte) bei der dreitägigen Saison-Abschlussveranstaltung im Schwetzinger Schloss auf den letzten Tabellenplatz ab.

"Vor allem gegen Wiesbaden ist noch einmal deutlich geworden, was uns unter anderem fehlt, um mit den etablierten Teams im Oberhaus mithalten zu können: eine bessere Chancenauswertung", so Mannschaftskapitän Christian Michna.

Teamkollege Suren Petrosian, der diesmal nicht eingesetzt wurde, ging bei seiner Analyse noch etwas mehr ins Detail: "In der 2. Bundesliga kann man zur Not auch mal einen Fehler ausbügeln. In der Bundesliga gerät man dagegen sofort auf die Verliererstraße, wenn man nur ein bisschen ungenau spielt. Da wird jede noch so kleine Schwäche gnadenlos bestraft."

Der Frust über den Abstieg hielt sich bei den Norderstedtern, die in der Serie 2012/2013 in fast allen Partien als krasser Außenseiter antraten und immerhin einen 5,5:2,5-Sieg gegen den SC Forchheim verbuchten, indes in erträglichen Grenzen. Michna: "Trotz des nicht ganz so optimalen Finales fällt unser Fazit positiv aus. Wir haben wichtige Erfahrungen gesammelt und wollen in der kommenden Saison gleich wieder aufsteigen."

Personell zeichnen sich beim Schachklub Norderstedt bislang keine Veränderungen ab. Wenn die Möglichkeit besteht, möchte der SKN sogar seine beiden Großmeister Ivan Salgado Lopez (Spanien) und Michal Olszewski (Polen) halten.