Die Minimalistentaktik, mit der die Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg in der Schleswig-Holstein-Liga in diesem Jahr bislang zwei Punkte gesammelt haben, ging im Heimspiel gegen den Preetzer TSV nicht auf.

Henstedt-Ulzburg. Lange Zeit hatte es auf dem Kunstrasenplatz an der Theodor-Storm-Straße zwar den Anschein, als wollten die Schützlinge von Trainer Jens Martens den torlosen Unentschieden beim SV Todesfelde und TSV Kropp die dritte Nullnummer folgen lassen. Am Ende stand dann aber doch eine 0:3 (0:0)-Niederlage zu Buche.

Martens: "Das war eigentlich ein typisches Unentschiedenspiel. Nach dem Rückstand mussten wir dann aber aufmachen, der Endstand ist zu deutlich."

Die SVHU-Defensive hinterließ über weite Strecken auch ohne Abwehrroutinier Benjamin Hermberg (Innenbanddehnung im rechten Knie) einen guten Eindruck. Negativ machte sich allerdings das Fehlen von Etibar Sahmardanov (Muskelprobleme) bemerkbar. Ohne den 20 Jahre alten Mittelfeldakteur stockten zahlreiche Henstedt-Ulzburger Angriffe aufgrund ungenauer Zuspiele schon vor dem gegnerischen Strafraum.

Vor dem Anpfiff gedachten alle Beteiligten in einer Schweigeminute dem am vergangenen Montag im Alter von 89 Jahren verstorbenen Werner Hesebeck. Der Gründer des Henstedt-Ulzburger Möbelhauses war für seine großzügige Unterstützung des Sports in der Region bekannt. Das Logo der Hesebeck-Home-Company ziert auch die Trikots der SVHU-Kicker.

Tore: 0:1 Dreier (47.), 0:2 Duggen (90.), 0:3 Soehrmann (90.+1).