Dieser Spielerwechsel zementiert die Kräfteverhältnisse zwischen den besten Clubs im Kreisfußballverband Segeberg.

Todesfelde. Kjell Brumshagen, 20, vom TuS Hartenholm hat sich nach intensiven Gesprächen gegen einen Verbleib bei seinem aktuellen Verein entschieden und schließt sich ab Sommer dem SV Todesfelde (ebenfalls Schleswig-Holstein-Liga) an.

Dass der Mittelfeldakteur (fünf Saisontore) diesen Weg gehen könnte, hatte in der regionalen Fußballszene gerüchteweise schon seit Jahresbeginn immer wieder die Runde gemacht. In den vergangenen Wochen merkten die Hartenholmer Verantwortlichen, dass sie tatsächlich keine Chance haben würden, um das Talent zu halten.

"Der SV Todesfelde hat für seine erste Mannschaft so viel Geld zur Verfügung wie wir für den Gesamtverein. Wir waren darüber informiert, dass Gespräche laufen, da pflegen beide Vereine ein gutes Verhältnis", sagte TuS- Trainer Markus Weber, "wenn man wie wir gute Arbeit macht und Spieler weiterbringt, sind sie eben irgendwann so gut, dass sie Angebote von anderen Clubs bekommen."

Während so mancher Konkurrent finanziell besser als die Hartenholmer aufgestellt ist, sieht Weber beim TuS andere Vorteile. "Wir haben eine absolut intakte Mannschaft, in der es Spaß bringt, Fußball zu spielen."

Längst ist die sportliche Leitung, die mit Mittelfeldakteur Philipp Möller, 20, vom SV Schackendorf immerhin den zweiten Neuzugang für die Serie 2013/2014 verpflichtet hat, auf der Suche nach einem Ersatz für Kjell Brumshagen. Dieser spielt in den Planungen des SV Todesfelde künftig eine wichtige Rolle, wie dessen Trainer Sascha Sievers erklärt. "Ich traue ihm zu, dass er sich auf Anhieb einen Stammplatz in der Schleswig-Holstein-Liga-Mannschaft erkämpft."

Schon als der Youngster 2011 seine Jugendzeit bei der SG Trave 06 abgeschlossen hatte, lag ihm eine Offerte aus Todesfelde vor. Sievers: "Damals hat er sich noch für Hartenholm entschieden. Jetzt hat sich das Blatt gedreht, das freut mich."