Hut ab vor diesem Auftritt. Die Oberliga-A-Jugend-Handballer des Norderstedter SV haben sich gegen einen vermeintlich unschlagbaren Gegner teuer verkauft.

Norderstedt. Im Viertelfinale des Hamburger Jugend-Pokalwettbewerbs unterlagen die Jungs von Trainer Steffen Liepold vor über 150 Zuschauern im Schulzentrum Süd dem haushohen Favoriten aus der Bundesliga Ost, dem HSV-Handball, mit 21:24 (9:13).

"Wer die Partie gesehen hat, müsste allerdings wie ich zu dem Eindruck gelangt sein, dass mehr für uns drin gewesen ist", sagte NSV-Trainer Steffen Liepold. "Wir haben zu viele Großchancen gegen einen Gegner liegen gelassen, der mit nur neun Spielern angereist war. Wir haben - zum Großteil frei stehend - 25 Bälle verworfen."

Großes Lob hatte der NSV-Coach für die Abwehr seines Teams, das sich so manche Gegenstoßchance erkämpfte. "Außerdem hatten wir mit Robin Noack, der zwölf Würfe und drei Siebenmeter gehalten hat, einen starken Keeper", sagte Liepold, "Robin hat uns wieder ins Spiel gebracht, als wir nach 44 Minuten mit 11:20 zurück lagen." Die Aufholjagd langte aber nur dazu, gegen den Bundesligisten zumindest die zweite Hälfte zu gewinnen.

Tore des Norderstedter SV: Tom Minners (7), Benedict Oldag (5), Felix Minners (5/davon 3 Siebenmeter), Benedict Hampe (2), Glenn Ehrens und Malte Moritzen (je 1).