Der sprichwörtliche Silberstreif am Horizont wird für die Oberliga-Handballfrauen der Spielgemeinschaft Todesfelde/Leezen immer heller.

Todesfelde. Nach dem überzeugenden 29:21 (13:8)-Auswärtssieg des Teams von Trainerin Gabriella Nemeth beim Tabellensiebten Lübeck 76 hat der Aufsteiger nur noch drei Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang. Bis zum Saisonende stehen noch fünf Partien auf dem Programm.

"Wir sind relativ müde ins Spiel gestartet und haben durch einige individuelle Fehler mit 1:3 zurückgelegen", sagte Gaby Nemeth, "aber dann ist unsere Abwehr in Tritt gekommen; wir haben das Spiel in die Hand genommen und bis zum Ende eine richtig starke Leistung gehalten."

Die Todesfelder Defensive agierte derart dominant, dass sie selbst in Unterzahl mehrfach ohne Gegentreffer blieb. "Unser ganzer Auftritt war sehr diszipliniert, außerdem haben wir unser Rückzugsverhalten verbessert", sagte die SG-Trainerin, die sich nach einem Zwischenspurt ihres Teams von 17:12 (40.) bis auf 21:12 (45.) beruhigt zurücklehnen durfte.

"Jetzt haben wir eine Woche Pause, bevor uns am 17. März ein ganz wichtiges Heimspiel bevorsteht", sagte Gaby Ne meth, "wenn wir dann gegen den Tabellenzehnten Lauenburger SV gewinnen, fehlt uns nur noch ein Punkt bis zum rettenden Ufer."

Tore des SG Todesfelde/Leezen: Melanie Hall (9/davon 2 Siebenmeter), Christina Haupt (8/1), Franziska Haupt (7/1), Carina Schramm und Cathy Weh (je 2), Julia Böttger (1).

Tabelle: 1. TSV Ellerbek (34:8 Punkte/646:536 Tore), 2. ATSV Stockelsdorf (32:8/497:412), 3. HSG Kropp/Tetenhusen (30:8/497:414), ..., 7. Lübeck 76 (20:20/474:448), ..., 10. Lauenburger SV (14:28/497:541), 11. HSG Holstein Kiel/Kronshagen (14:28/531:576), 12. SG Todesfelde/Leezen (11:31/495:561), 13. Bredstedter TSV (8:34/433:588), 14. SG Hamburg-Nord (4:38/422:548).