Das Derby der Schleswig-Holstein-Ligisten steigt am Sonntag

Todesfelde. Sascha Sievers klingt zuversichtlich. Und das in zweierlei Hinsicht. So hat der Trainer des SV Todesfelde zum einen keine Zweifel, dass das Fußball-Derby gegen den SV Henstedt-Ulzburg (Sonntag, 14 Uhr) am 24. Spieltag der Schleswig-Holstein-Liga stattfinden kann. "Es reicht mit den Absagen, jetzt wird es endlich Zeit. Notfalls spielen wir auf dem B-Platz."

Punkt zwei betrifft den Zustand seines Teams. "Die Spannung ist oben, alle haben gut trainiert und sind heiß." Im Mittelpunkt werden die beiden Rückkehrer des SVT stehen - Mittelfeldspieler Alexander Frank und Angreifer Rene Lübcke starten voraussichtlich.

SVHU-Trainer Jens Martens schiebt die Favoritenrolle entsprechend den Gastgebern zu. "Der Zeitpunkt für dieses Spiel direkt nach der Winterpause ist aber in Ordnung. Wir haben nichts zu verlieren", sagt Martens. Die zusätzliche Vorbereitungswoche nach der Absage des Heimspiels gegen Holstein Kiel II am vergangenen Wochenende nutzten die Henstedt-Ulzburger, um ihre Rekonvaleszenten weiter fit zu bekommen.

Trotzdem zehrten die spielfreien letzten Wochen immer wieder an den Nerven des Übungsleiters. "Für uns Trainer ist das die schlimmste Zeit. Zwei, drei Mal kann man im Schnee herumtoben, dann ist der Gag aber auch weg und man muss wieder improvisieren."

Die Verantwortlichen beider Rivalen treffen sich am Sonntagvormittag zum gemeinsamen Frühstück, um einen friedlichen Grundton für das Derby vorzugeben.

Schon einen Tag zuvor könnte sich der TuS Hartenholm weiter von den Ab stiegsrängen distanzieren. Die Partie des Elften beim direkten Verfolger FC Dornbreite Lübeck beginnt um 15.30 Uhr.