Am Sonnabend, 19 Uhr, beginnt für die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg (17./16:26 Punkte) in der Halle Maurepasstraße eine ungemein wichtige Englische Woche.

Henstedt-Ulzburg. Das Team von Coach Tobias Skerka, das durch die 24:27-Niederlage bei Spitzenreiter TV Emsdetten von Rang 13 auf den ersten Abstiegsplatz zurückgefallen ist, empfängt den Tabellenfünften HSG Nordhorn-Lingen. Danach stehen die vermeintlich leichteren Partien am Mittwoch, 6. März, beim EHV Aue (13.) sowie daheim am Sonnabend, 9. März, gegen den ASV Hamm-Westfalen (14.) auf dem Programm - zwei Mannschaften die der SVHU in der Hinrunde bezwungen hat.

Wenn Trainer Tobias Skerka recht behält, muss der Aufsteiger aber möglicherweise nicht erst auf die Wiederholung der Hinspielerfolge warten, um seinem Konto weitere Punkte hinzuzufügen. Der Schock des verpassten Favoritensturzes in Emsdetten, wo die Henstedt-Ulzburger den Aufstiegsfavoriten 45 Minuten lang beherrscht hatten, ist seiner Ansicht nach überwunden. "Bei den Jungs überwiegt der Ärger, dass sie nichts mitgenommen haben", sagte Skerka, "aber alle wissen, was sie dort geleistet haben. Und es überwiegt der Ehrgeiz, dass wir uns nun über die kompletten 60 Minuten ähnlich stark präsentieren. Dann sollte gegen Nordhorn etwas möglich sein."

Kein leichtes Unterfangen, denn die Niedersachsen, die sich gegen den SVHU im Hinspiel mit 29:25 durchsetzen konnten , haben sich in den vergangenen Monaten gefestigt. "Ihr Gegenstoßspiel ist sehr gefährlich, im Positionsangriff machen sie kaum Fehler", so Skerka, "wir haben aber ebenfalls zusammengefunden und sollten, sofern wir in der Abwehr stabil stehen, etwas bewegen können. Nordhorn hat in etwa das Kaliber der SG BBM Bietigheim." Und die hat der SV Henstedt-Ulzburg vor zwei Wochen im letzten Heimspiel mit 25:23 geschlagen...