Handball-Frauencrew setzt sich ins Tabellenmittelfeld der Schleswig-Holstein-Liga ab

Fahrenkrug. "Ich habe es immer gewusst: Wenn wir erst die Kurve kriegen, dann ist für uns noch vieles möglich", sagte Adam Swoboda, der Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Handballfrauen der HSG Kalkberg 06 (10./12:24 Punkte). Anlass zum Optimismus gibt der überraschende 20:16 (10:8)-Heimsieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten HSG Kropp/Tetenhusen II.

Swobodas Schützlinge sind das Team der Stunde: Sie haben ihre Ausbeute aus den letzten vier Partien auf 7:1 Punkte und 95:79 Tore verbessert und den Abstand auf Abstiegsrang 13, den die HSG Fockbek/Nübbel (9:27) belegt, auf drei Zähler ausgebaut.

"Wir haben uns den Erfolg durch eine kompakte und konsequente Abwehr verdient", sagte Swoboda, der sich zudem über das Selbstbewusstsein und die Nervenstärke seiner Spielerinnen freute. " Kropp hat zum 6:6 und 15:15 ausgeglichen, aber beide Male konnten wir uns sofort wieder absetzen."

Positiv wirkte sich der Wechsel der Torhüterinnen zu Beginn der zweiten Halbzeit aus. Für Stefanie Fortenbacher stand nun Anett Meyer zwischen den Pfosten. "Beide haben unterschiedliche Stile", sagte Adam Swoboda, "so haben wir verhindert, dass sich der Gegner auf eine Keeperin einschießen konnte."

Vielleicht hilft dieses Rezept ja auch am Sonnabend, 2. März, beim Tabellendritten HSG Reinfeld/Hamberge. Swoboda: "Im Hinspiel haben wir denen ein 17:17 abgerungen. Mal sehen, ob da wieder was für uns drin ist."

Tore der HSG Kalkberg 06: Astrid Kasischke (5 Siebenmeter), Kathrin Flehinghaus (4), Ana Cakar (4/davon 2 Siebenmeter), Carina Schröder, Mirja Sanne (je 2), Cindy Hähnel, Marit Genz, Gesche Ramm (je 1).