Wenn der Einsatz stimmt, kann Andreas Rastner, Coach der Oberliga-Handballer der HG Norderstedt (14./7:33 Punkte), sogar mit Niederlagen leben.

Norderstedt. Doch das 29:42 (13:21) beim Tabellen-13. HG Hamburg-Barmbek (10:30), mit dem der Abstieg der Norderstedter frühzeitig besiegelt sein dürfte, erfüllte die Ansprüche des Trainers nicht. "Wenn wir uns schon aus der Oberliga verabschieden müssen, dann sollten wir dies wenigstens erhobenen Hauptes tun", sagte Rastner, "dazu gehört aber auch, jeden Sprint mit vollem Einsatz zu laufen."

Mit 30 Fehlwürfen, neun Ballverlusten sowie halbherzig vorgetragenen Angriffen lud die HG Norderstedt die Hamburger immer wieder zu Gegenstößen ein, die gleichfalls nicht mit letzter Konsequenz unterbunden wurden. "In der Abwehr gegen den Positionsangriff waren wir gut", konstatierte Andreas Rastner, "den Schaden haben wir uns vorne zugefügt."

Zwar geht die durch Verletzungen dezimierte HGN weiterhin personell am Stock und konnte deshalb nur acht spielfähige Akteure aufbieten. "Aber darauf will ich mich nicht immer wieder berufen", so Rastner, "die Einstellung hat nicht gestimmt."

Spielverlauf: 6:5, 12:8 , 15:10, 18:11, 21:13 - 26:14, 31:19, 36:21, 40:26, 42:29. Tore der HG Norderstedt: Jan Beermann (9), Andreas Butzmann und Eike Wertz (je 5), Florian Deppe und Lukas Elandt (je 4), Christian Schulz und Heiko Peters (je 1).