Die Handballer der HG Norderstedt sind durch einen von Beginn an ungefährdeten 40:18 (20:10)-Erfolg beim zwei Klassen tiefer spielenden Landesligisten TuS Finkenwerder ins Viertelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs eingezogen

Norderstedt. . Gegen die über 60 Minuten in einer 6:0-Formation verteidigenden Gastgeber nutzte HGN-Coach Andreas Rastner die Gelegenheit, um unter Wettkampfbedingungen neue Angriffsformationen für die kommenden Aufgaben in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu erproben.

Angesichts der längerfristigen Ausfälle von Thiago Santos (Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel) und Lennart Risch (Leisten-Operation) ist Rastner auf den Rückraumpositionen zum Handeln gezwungen. "Ich habe drei verschiedene Aufstellungen getestet, das lief schon ganz ordentlich", sagte er, "außerdem war die staubige und glatte Halle, in der auch noch ein Haftmittelverbot für die Hände herrschte, eine gute Gelegenheit, um uns auf die schwierigen Verhältnisse beim FC St. Pauli vorzubereiten."

Das erste von vier nahenden Schicksalsspielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf wird am 2. Februar in der für Gästeteams sehr unangenehmen Halle an der Budapester Straße ausgetragen. Zuvor hofft die HG Norderstedt allerdings auf einen Überraschungscoup am kommenden Sonnabend. Dann nämlich steht die Auswärtspartie beim Tabellendritten DHK Flensborg auf dem Programm, Anpfiff ist um 17 Uhr.

Rastner: "Die Flensburger sind nicht mehr der übermächtige Gegner, der in der Hinrunde die ersten acht Partien gewonnen hat. Die haben danach viermal verloren, zuletzt beim Schlusslicht HG Hamburg-Barmbek. Psychologisch ist das keine schlechte Ausgangssituation für uns."

Tore der HG Norderstedt: Andreas Butzmann (10/4 Siebenmeter), Eike Wertz (9), Christian Schulz (8), Ole Werner (4), Florian Deppe und Jan Beermann (3), Lukas Elandt (2), Tobias Schadendorf (1).