Hamburg-Liga-Männer bezwingen AMTV Hamburg in eigener Halle mit 32:27

Norderstedt. Eigentlich freuen sich Sportler ja über Erholungspausen. Doch angesichts ihres aktuellen Laufs von vier Siegen in Folge würden die Hamburg-Liga-Handballer des Norderstedter SV (5./14:10 Punkte) um die punktspielfreie Weihnachtszeit herum nur zu gerne noch einige Partien nachlegen.

Jüngster Erfolg der Männercrew von Trainer Steffen Liepold war der 32:27 (15:13)-Heimerfolg gegen den Tabellennachbarn Altrahlstedter MTV (6./12:12 Zähler). Dem NSV fehlten mit Paul Gummert, Keeper Sven Vörtmann, Julian Uwiss, Tim Moritzen und Patrik Isler zwar erneut mehrere Akteure. Doch der immer besser harmonierende Kader schaffte es, die Ausfälle zu kompensieren.

Überragende Spieler des Norderstedter SV waren Linksaußen Christoph Stukenbrock und Kreisläufer Thomas Stegmann, die mit ihren insgesamt 18 Treffern 56 Prozent der NSV-Tore generierten. "Das waren schon sehr starke Leistungen", sagte Steffen Liepold, der sich allerdings auch einen kritischen Satz über den Auftritt seiner Mannschaft nicht verkneifen konnte: "In der ersten Halbzeit war unsere 6:0- Abwehrformation so löcherig wie ein Schweizer Käse."

Der Coach vermerkte jedoch zufrieden, dass die Defensive der Gastgeber in der entscheidenden Phase der Begegnung zur gewohnten Form fand. "Als es nach 45 Minuten 23:23 stand, haben wir endlich so zugepackt, dass wir uns absetzen konnten."

Hinter der Deckung überzeugte A- Jugend-Torhüter Robin Noack. Er schloss mit sieben Paraden nahtlos an die starke Leistung von Hendrik Peters an, der zuvor den NSV-Kasten gehütet hatte.

Tore des Norderstedter SV: Christoph Stukenbrock (10), Thomas Stegmann (8), Benjamin Struck (4), Luca Wiese (3), Christoph Mordhorst und Felix Burmeister (je 2), Oliver Kloster (2 Siebenmeter), Hendrik Janßen (1).