Tischtennisteam muss für Platz in Verbandsoberliga mindestens Dritter werden

Kaltenkirchen. Der Saisonstart der ersten Tischtennis-Herren der Kaltenkirchener TS in der Verbandsliga Schleswig-Holstein darf getrost als verpatzt bezeichnet werden. Darüber können auch die glatten Siege beim TuS Holstein Quickborn (9:2) und Moorreger SV (9:1) nicht hinwegtäuschen.

"Die beiden 7:9-Auftaktniederlagen beim SV Siek III und gegen den SC Mittelpunkt Nortorf waren ein herber Schlag ins Kontor", sagt Mannschaftsführer Frank Meyer, "das sind Teams, die wir eigentlich putzen müssen." Mit dieser Hypothek steht die KT-Crew schon jetzt unter Erfolgsdruck. Denn nur die drei besten Teams qualifizieren sich am Saisonende für die Verbandsoberliga. "Und dort wollen wir eigentlich hin", so Meyer.

Eine noch nicht genau definierte Zahl von Oberliga-Absteigern sowie die drei besten Klubs der Hamburg-Liga werden die neue Staffel komplettieren. "Mit wie vielen Teams die Verbandsoberliga in der Serie 2013/2014 an den Start geht, werden wir demnächst klären", sagte Bruno Freystatzky, der Vizepräsident Erwachsenensport des Tischtennisverbandes Schleswig-Holstein.

Sicher ist allerdings, dass auf die Kaltenkirchener in den kommenden Wochen ein hammerhartes Programm wartet. Und Siege sind Pflicht, wenn sich die KT nicht schon bis zur Winterpause aus dem Kreis der Kandidaten verabschieden möchte. Frank Meyer: "Unsere härtesten Rivalen sind der SV Fockbek, der Preetzer TSV sowie die zweiten Mannschaften des SV Friedrichsort und des TSV Schwarzenbek."

Die zwei Neuzugänge haben sich schnell in die Mannschaft integriert

Mut macht den KT-Herren, dass sich die beiden Neuzugänge schnell ins Team eingefügt haben. Alexander Huck, 28, der für den Polen Tomasz Struginski an Position eins schmettert, hat schon bei Germania Schnelsen und dem HSV Oberligaerfahrung gesammelt.

Sebastian Kossen, 36, ist im mittleren Paarkreuz gemeldet. Zu seinen früheren Stationen gehören der TuS Holstein Quickborn, der Oberalster VfW sowie der HSV. "Den zeitlichen, logistischen und finanziellen Aufwand, den ein ausländischer Spitzenmann erfordert, wollen wir ganz bewusst nicht mehr betreiben", so Frank Meyer.

Den Verlust an spielerischer Qualität wollen die Kaltenkirchener mit Teamgeist und Trainingsfleiß ausgleichen - und gerade die "Neuen" gehen mit gutem Beispiel voran. Meyer: "Alex und Sebastian wohnen in Hamburg, könnten sich also ohne Probleme auch dort fit halten. Trotzdem sind sie regelmäßig bei uns in der Halle, das muss man beiden hoch anrechnen."

An diesem Wochenende (24./25. November) hat die Kaltenkirchener TS zweimal Heimrecht. Am Sonnabend (Beginn: 15 Uhr) kommt der VfB Lübeck in die Sporthalle des Gymnasiums Flottkamp, am Sonntag (12 Uhr) folgt das Match gegen den SV Fockbek.