Der Mannschaftskapitän hat maßgeblichen Anteil am Höhenflug des Glashütter SV II in der Staffel 6 der Fußball-Kreisliga

Norderstedt. Von der Tabellenführung in der Staffel 6 haben sich die Kreisliga-Fußballer des Glashütter Sportvereins nach dem 1:1 (1:1) gegen de Ahrensburger TSV vorübergehend verabschiedet. Das zweite Team des TSV Sasel ist durch einen 3:0 (0:0)-Erfolg bei TuRa Harksheide II am GSV vorbeigezogen und hat zwei Punkte.

Am Freitag treffen beide Teams aufeinander. Anpfiff ist um 19 Uhr in Sasel. "Der TSV hat gerade seinen neuen Kunstrasen eingeweiht. Am Sonnabend war dort schon alles belegt, deshalb hat man uns gefragt, ob wir am Freitag oder Sonntag antreten wollen. Die Jungs haben sich einstimmig für den Abendtermin entschieden", sagt Trainer Denis Wucherpfennig. Ob die Flutlicht-Atmosphäre den Glashüttern entgegenkommt, weiß der Coach nicht. "Einen Punkt wollen wir aber schon gerne mitnehmen."

Wucherpfennig ist sich sicher, dass seine Kicker dazu in der Lage sind. Warum der GSV II in dieser Saison sogar an die Tür zur Bezirksliga anklopft, begründet der 34-Jährige vor allem mit einer Weiterentwicklung aller Akteure sowie der gelungenen Integration der Neuzugänge. Neben Tim Hauff, der aus Mecklenburg-Vorpommern gekommen ist und das Mittelfeld verstärkt, sind dies vor allem die Abwehrrecken Raphael und Mario Krause. Die 34 Jahre alten Zwillinge wechselten zu Beginn der Saison vom Landesligisten Hamburger SV III an die Poppenbütteler Straße. "Beide haben sich zu Führungspersönlichkeiten entwickelt. Sie bringen Ruhe ins Team, die jungen Spieler orientieren sich an ihnen." Beim GSV II wird außerdem der Teamgeist gepflegt. Am Wochenende sind die Kicker oft gemeinsam unterwegs. "Gestern war absolutes Mistwetter. Trotzdem hatte ich 21 Leute beim Training. Das ist schon beeindruckend", so Wucherpfennig.

Der C-Lizenz-Coach für Breitensportfußball hat in seiner Jugend beim HSV gekickt, spielte anschließend im Herrenbereich beim SC Langenhorn, HSV III, Glashütter SV und SV Friedrichsgabe. Denis Wucherpfennig: "Vor zwei Jahren hat mich GSV-Ligaobmann Bodo Wittmann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, als Trainer einzusteigen. Ich habe das Angebot angenommen, und momentan bin ich in Glashütte wunschlos glücklich."