Hamburg-Liga-Handballer bieten SC Alstertal-Langenhorn beim 31:34 lange Paroli

Norderstedt. Es hat nicht ganz zum Favoritensturz gereicht. Die Hamburg-Liga-Handballer des Norderstedter SV (9./6:6 Punkte) konnten den neuen Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn (10:2 Zähler) in dessen Halle an der Lüttkoppel zwar phasenweise ärgern, zogen nach 60 Minuten dann aber doch mit 31:34 (13:17) den Kürzeren.

Mehr war für den NSV nicht möglich, weil sich während der Partie zu viele negative Faktoren summierten. Besonders schwerwiegend war der verletzungsbedingte Ausfall von Paul Gummert. Der effizienteste Rückraumakteur der vergangenen Wochen konnte nur eine Halbzeit lang spielen, in der er immerhin noch fünf Tore erzielte.

Trainer Steffen Liepold: "Hinzu kam, dass wir uns zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe geleistet haben, die Abwehr bei Eins-gegen-eins-Situationen einige Male schlecht aussah und auch die Keeper nicht ihren besten Tag erwischt hatten."

Allerdings möchte der Coach seine Aussagen ausdrücklich als Kritik auf hohem Niveau verstanden wissen. "Wir waren nah an einer Überraschung dran, das darf man nicht vergessen. Letztlich waren wir in einigen Situationen zu naiv und haben es gegen ein Topteam der Hamburg-Liga an der letzten Konsequenz fehlen lassen."

Für den Norderstedter SV bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten schnell die richtigen Lehren aus dieser Partie ziehen. Denn schon am Sonnabend gastiert um 20 Uhr die SG Hamburg-Nord im Schulzentrum Süd an der Poppenbütteler Straße. Also die Mannschaft, die nach Minuspunkten mit 9:1 Zählern Spitzenreiter ist.

Tore des Norderstedter SV: Benjamin Struck, Paul Gummert und Julian Uwiss (je 5), Luca Wiese (5/davon 2 Siebenmeter), Christoph Mordhorst (4), Thomas Stegmann und Felix Burmeister (je 3), Mark Fentner (1).