Die Hamburg-Liga-Handballer des Norderstedter SV haben 48 Stunden nach dem 28:28-Unentschieden im Punktspiel gegen das zweite Team der HG Hamburg-Barmbek ihr Erstrundenmatch im Hamburger Pokalwettbewerb gegen die Oberligamannschaft der Barmbeker mit 23:32 verloren.

Norderstedt. Der Frust über das frühe Ausscheiden hielt sich bei NSV-Trainer Steffen Liepold jedoch in Grenzen. "Wir haben unseren neu gewonnenen Teamgeist in dieses Match mitgenommen", sagte Liepold, "die Mannschaft harmoniert mittlerweile richtig gut; das stimmt mich optimistisch für den weiteren Saisonverlauf."

Die klassentieferen Gastgeber verkauften sich bis zum 9:10-Zwischenstand (22. Minute) sehr teuer und lagen zur Pause lediglich mit 11:14 zurück. Mit etwas mehr Glück wäre sogar möglich gewesen. "Leider haben wir zu viele Chancen liegengelassen", sagte Steffen Liepold, "das ist aber auch die einzige Kritik, die ich angesichts eines typischen Pokalmatches an einem Wochentag anbringen möchte."

Der Norderstedter SV musste gegen die HG Hamburg-Barmbek auf Paul Gummert und Felix Burmeister verzichten. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ Glenn Ehrens aus der Oberliga-A-Jugend des NSV. Der Youngster machte mit vier Treffern auf sich aufmerksam.

Tore des Norderstedter SV: Benjamin Struck und Thomas Stegmann (beide 5), Glenn Ehrens (4), Oliver Kloster (4/davon 2 Siebenmeter), Christoph Mordhorst und Christoph Stukenbrock (beide 2), Hendrik Janssen (1).