Hamburg-Liga-Handballer erkämpfen Punkt in Barmbek

Norderstedt. Die Handballer des Norderstedter SV (9./4:4 Punkte) haben sich vier Wochen nach der 24:28-Niederlage beim TSV Ellerbek II deutlich verbessert aus der Wettkampfpause der Hamburg-Liga zurückgemeldet. Beim zweiten Team der HG Hamburg-Barmbek (6./5:5) holten die Männer von Coach Steffen Liepold ein 28:28 (12:14)-Unentschieden.

Der NSV zeigte von Beginn an gute Ansätze im Spielaufbau. "Wir haben allerdings in der ersten Halbzeit die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen lassen", so Liepold. Mit einem starken Sven Vörtmann im Tor, der bis zum Abpfiff 17 Paraden ablieferte, kamen die in einer 5:1-Formation verteidigenden Norderstedter nach der Pause immer besser ins Spiel. Mit einem Zehn-Minuten-Spurt gingen die Gäste sogar mit 22:20 (45.) in Front, die Weichen schienen auf Sieg gestellt.

"Aber dann sind wir leider in alte Muster zurückgefallen", sagte Liepold, der sich angesichts des erneuten Rückstands (24:25/52.) künftig mehr Verantwortungsbewusstsein seiner Akteure wünscht. "Einige hätten von sich aus früher um eine Pause bitten müssen. Bis ich an der Seitenlinie registriere, dass einer kräfte- und konzentrationsmäßig nachlässt, sind schon ein, zwei Situationen in die Grütze gegangen."

Letztlich konnten die Norderstedter den verdienten Punkt vor allem dank ihres linken Rückraumspielers Paul Gummert einfahren, der mit starken Rückenschmerzen auflief. Er fügte seinen vier Treffern aus der ersten Halbzeit sechs weitere Tore zwischen der 46. und 58. Minute hinzu.

Tore des Norderstedter SV: Paul Gummert (10), Oliver Kloster (6/davon 4 Siebenmeter), Luca Wiese (3), Christoph Stukenbrock, Thomas Stegmann, Felix Burmeister und Hendrik Janssen (je 2),Benjamin Etzdorf (1).