Viel Zeit haben sich die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg (19./4:10 Punkte/185:202 Tore) nicht genommen, um ihre ärgerliche 26:27-Heimpleite vom vergangenen Sonnabend gegen Mitaufsteiger SG Leutershausen (17./5:9/191:208) aufzuarbeiten.

Henstedt-Ulzburg. Verständlich, denn bereits heute, 19 Uhr, steht für die Männer von Coach Tobias Skerka, der nur in einer kurzen Ansprache mit Fehleranalyse beim Montagstraining auf die Partie eingegangen ist, in der Kongress- und Sporthalle von Schwerin (Wittenburger Straße 118) das nächste und dazu eminent wichtige Punktspiel gegen den SV Post Schwerin an.

Dabei geht es weniger um die zwei Zähler aus der Partie gegen den Ligaletzten (20./1:13/177:204). Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die im Insolvenzverfahren befindlichen Schweriner gegen den SVHU ihr letztes Heimspiel bestreiten und zum Monatsende aus der Liga abgemeldet werden.

"Und was, wenn nicht? Wenn Schwerin die Liga mit der A-Jugend oder dem zweiten Team bis zuletzt durchspielt?", fragt Tobias Skerka. "Dieses Risiko werden wir nicht eingehen und alles daransetzen, uns die verlorenen Punkte aus der Partie gegen Leutershausen wiederzuholen."

Es soll auch ein Sieg für die Psyche werden. Skerka: "Schließlich stehen uns danach zehn Tage ausschließlich mit Training bevor. Es ist für die Phase sehr wichtig, dass wir dann ein aktuelles Erfolgserlebnis und keine weitere Niederlage hinter uns haben."