Die Schach-Damenmannschaft des TuRa Harksheide ist mit zwei Niederlagen in die 2. Bundesliga West gestartet.

Norderstedt. Gegen Gastgeber Holstein Kiel kassierten die Aufsteigerinnen ein 1,5:4,5, dem Aufstiegsfavoriten SK Doppelbauer Kiel mussten sie sich mit 2:4 beugen.

Doch die Auftritte des extrem jungen Kaders, der in diesen Wettkämpfen mit Ausnahme der 18 Jahre alten Annika Evers nur aus Jugendlichen bestand, waren überaus achtbar und machen Hoffnung auf baldige Erfolge.

Hatten die Harksheiderinnen gegen die Gastgeber zwar den schon aus früheren Begegnungen traditionell schweren Stand, schien gegen die bundesligaerfahrenen Frauen aus der Landeshauptstadt sogar zwischenzeitlich eine kleine Sensation greibar nahe.

Die erst zehn Jahre alte Inken Köhler hatte am fünften Brett ihre deutlich stärkere Konkurrentin Sonja Willrodt matt gesetzt; Luise Diederichs und Annika Evers konnten an den Spitzenbrettern immerhin jeweils ein Remis für sich verbuchen. "Aber es hat sich dann doch gezeigt, dass unsere jungen Mädchen noch nicht über diese Ruhe und Abgeklärtheit verfügen, wie die zum Teil dreimal so alten Kieler Spielerinnen", sagte TuRa-Abteilungsleiter Eberhard Schabel.

Das soll sich bis zur nächsten Doppelrunde am 1./2. Dezember in Heiden bei Münster ändern. Schabel: "Dann werden wir versuchen, unsere ersten Teampunkte zu erobern." Die Aussichten für einen Erfolg sind nicht schlecht. Am Sonnabend treten die TuRa-Damen gegen den Tabellenletzten SC Steinfurt 1996 an, der ebenfalls noch sieglos ist und mit drei Brettpunkten einen halben Zähler weniger als die Harksheiderinnen auf dem Konto hat.