Regionalliga-Fußballerinnen unterliegen Spitzenreiter TSV Eintracht Immenbeck

Norderstedt. Für eine gute "B- Note" können sich die Regionalliga-Fußballfrauen des Hamburger SV (5. Platz/7 Punkte/5:6 Tore) und deren Teamverantwortlichen nichts kaufen. Und so bleibt für HSV-Coach Holger Prischmann nach der unglücklichen 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den noch verlustpunktfreien TSV Eintracht Immenbeck (1./15/18:7) allein die - nur bedingt tröstliche - Erkenntnis, dass seine blutjunge und zudem vom Verletzungspech geplagte Mannschaft gegen das aktuelle Topteam der Liga weite Teile des Spiels bestimmt und einen Erfolg greifbar nahe hatte.

"Ich ärgere mich schon darüber, dass zwei individuelle Fehler zu unnötigen Gegentoren geführt haben", sagte HSV-Coach Prischmann, "ein Punkt war in diesem Spiel im Bereich des Möglichen." Dabei hatte sich sein Team vor dem Match praktisch von alleine aufgestellt. Neben den verletzten oder angeschlagenen Vanessa Ochs, die nach ihrem Kreuzbandriss aus der Partie beim TSV Havelse am 23. September zum Anfeuern an der Seitenlinie stand, Sara Akbulut, Alina Ogundipe und Nicole Hirdler standen zudem Marilén Bistricianu, Kristin Witte und Justine Kusi nicht zur Verfügung.

Dennoch machten die Gastgeberinnen das Spiel, kassierten aber nach einem Fehlpass in ihrer Viererkette den 0:1-Rückstand. Der Ausgleich durch Sebnem Dairecioglu (37.) hielt jedoch nur 25 Minuten vor. Dann konnte Keeperin Saskia Schippmann nach einem Patzer in ihrer Vordermannschaft gegen Maria Marrocu nur auf Kosten eines Elfmeters klären. Diesen verwandelte Anna Wuelfgen sicher.

Hamburger SV: Schippmann - Peters, Bode, Knobloch, Schell - Wethje, Staade (75. Obi) - Aydin (75. Prischmann), Dairecioglu, Bühl - Gara.