Die Niedergeschlagenheit war groß bei den Schleswig-Holstein-Liga-Fußballern des SV Henstedt-Ulzburg nach der bitteren 2:4 (0:2)-Heimniederlage gegen den SV Eichede.

Henstedt-Ulzburg. Hatte man doch nach schwacher Anfangsphase und frühem 0:2-Rückstand nach dem Seitenwechsel scheinbar die nicht mehr für möglich geglaubte Wende gegen den Titelfavoriten geschafft.

Mit der Einwechslung von Stürmer Sascha Schwarzwald belebte SVHU-Trainer Jens Martens das Offensivspiel seiner Mannschaft, das in der ersten Spielhälfte so gut wie nicht stattgefunden hatte. Die letztlich doch nur vorübergehende Wende in der Partie leitete Routinier Nils Niedermeyer mit einem sicher verwandelten Strafstoß in der 51. Minute ein. Als Stürmer Pierre Hallé genau eine Viertelstunde später einen schnellen Konter mit dem Treffer zum 2:2-Ausgleich abschloss, schienen sich die SVHU-Kicker auch mental einen Vorteil herausgespielt zu haben.

"Nach der schlechten ersten Spielhälfte haben wir eine nicht zu erwartende Steigerung im zweiten Durchgang hingelegt. Leider haben wir selber in den letzten zehn Minuten zu viel Hektik ins Spiel gebracht", urteilte Martens nach der Partie.

Bitter für den SV Henstedt-Ulzburg: Dem 3:2-Siegtreffer durch Zakaria Sahli in der Schlussminute der regulären Spielzeit gingen zwei Foulspiele der Gäste voraus, die von Schiedsrichter Frederik Glowatzka (TSV Altenholz) nicht geahndet wurden. "Das vierte Tor von Eichede stellt keinen Wert dar. Meine Mannschaft hat eine bemerkenswerte Moral bewiesen, das wird uns für die kommenden Aufgaben helfen", so Martens weiter.

Tore: 0:1 Schmidt (8.), 0:2 J. Rienhoff (15.), 1:2 Nie dermeyer (51./Foulelfmeter), 2:2 Hallé (66.), 2:3 Sahli (90.), 2:4 Hinkelmann (90.+2).

SV Henstedt-Ulzburg: Zick - Niemeyer, Geertz, Kuate Nzuakue, Brackelmann (45. Tiedemann) - Wittke (90.+2 Türkoglu), Kabashi, Niedermeyer, Schauer (46. Schwarzwald) - Pajewski, Hallé.