Kaltenkirchen. Markus Weber, der Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des TuS Hartenholm, hatte schon geahnt, dass das Viertelfinal-Match im Kreispokal bei Verbandsliga-Klub Kaltenkirchener Turnerschaft kein Spaziergang für sein Team werden würde - dass der Favorit dann aber sogar aus dem Cupwettbewerb ausscheiden würde, kam allerdings auch für ihn überraschend.

In der letzten Minute der Verlängerung markierte KT-Neuzugang Alhassan Issahk per Freistoß den Siegtreffer zum 3:2 (1:2/2:2)-Erfolg für den Außenseiter. "Wir haben es versäumt, das dritte Tor zu machen. In der Defensive waren wir zu nachlässig", schimpfte Weber. Seine Elf verschenkte leichtfertig eine 2:0-Führung, die Jannik Holz (21.) und Alexander Meyerfeldt (23.) herausgeschossen hatten.

Die Gastgeber fühlten sich in der Rolle des Underdogs pudelwohl. "Das war ein schöner Pokalfight. Im Halbfinale gegen den SV Todesfelde befinden wir uns wieder in derselben Situation", frohlockte KT-Ligaobmann Frank Horstmann. Wladimir Erlenbach leitete die Wende per Foulelfmeter (32.) ein, Issahk erzielte nach 77 Minuten den Ausgleichstreffer zum 2:2.