Wenn beim Konklave in Rom weißer Rauch aufsteigt, ist ein großes Problem gelöst. Dann nämlich haben die in der Sixtinischen Kapelle versammelten Kardinäle einen neuen Papst gewählt. Weniger erfreulich war der Dampf, der aus dem Motorraum des Mercedes von Sascha Sievers zischte.

Todesfelde. Der Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des SV Todesfelde musste bangen, pünktlich zum Auswärtsspiel beim TuRa Meldorf kommen. Glücklichweise sammelte ihn ein mitreisender Fan rechtzeitig ein.

Der Ärger über den Defekt war indes rasch verpufft: Der SVT setzte seine Erfolgsserie mit einem 1:0 (0:0) fort und gewann am fünften Spieltag zum vierten Mal in Folge. "Und zum zweiten Mal hintereinander ohne Gegentor, das ist für einen Trainer immer das Wichtigste", ergänzte Sievers.

Jorrit Bernoth stand in der 79. Minute goldrichtig, nahm einen abgeblockten Schuss von Martin Fröhlich auf, setzte sich im Strafraum durch und vollendete. Todesfelde ist nun schon auf Platz drei vorgerückt - ein zweifellos überraschender Zwischenstand. Sievers: "Wir genießen das. Bei uns wächst etwas zusammen."

Tor: 0:1 Bernoth (79.). SV Todesfelde: Barkmann - Fröhlich, Haldau, Lembke, Gelbrecht - Jürgensen, Reining, Bernoth - Zebold (77. Beyer), Wurst (74. Bruhn) - Studt (90. Broers).