Nur zwei Tage nach der 30:40-Niederlage im Freundschaftsspiel beim Staffelgefährten TSV Owschlag stand für das erste Handball-Frauenteam des SV Henstedt-Ulzburg (3. Liga Ost) gleich der nächste Test unter verschärften Bedingungen auf dem Vorbereitungsplan.

Henstedt-Ulzburg. Die Crew von Trainer Volker Paul setzte sich beim Oberliga-Verein Lübeck 1876 nach 3 x 20 Minuten mit 30:23 (9:9/ 19:17) durch.

Nicht mit dabei waren die Torfrauen Miriam Hawen und Janine Becker sowie Alisa Oehme, Marleen Völzke, Julia Steinberg, Inga Schlegel und Rabea Dieckmann. Nur zuschauen konnte Franziska Petschke. Die 18 Jahre alte Außenspielerin hat sich am vergangenen Wochenende den kleinen Finger der Wurfhand gebrochen und muss eine längere Zwangspause einlegen.

Die Qualität des Spiels litt unter dem extrem glatten Hallenboden und vielen technischen Fehlern aufgrund der Tatsache, dass beide Mannschaften auf das sonst übliche Haftmittel für die Hände, die "Backe", verzichten mussten. Die wohl wichtigste Erkenntnis für den SVHU: Der Drittliga-Kader ist konditionell gut in Schuss und war im letzten Drittel klar überlegen.

Lübeck 1876 - SV Henstedt-Ulzburg 23:30 (9:9/17:19).

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Tina Pejic (8), Sabrina Wrage, Mirlinda Hani (beide 5), Laura Neu (4), Jacqueline Galow, Ann-Kathrin Skubich (beide 3), Annika Wollermann (2).