Ein geflügeltes Wort im Loriot-Sketch mit dem Vertreterbesuch bei Frau Hoppenstedt lautet: “Gut, dass es jetzt passiert.“

Henstedt-Ulzburg. Ähnliches sagte auch Volker Paul, Trainer der Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg, nach dem Testspiel bei den Frauen des TSV Owschlag. Mit 30:40 (Drittelergebnisse 13:17, 9:13, 8:10) nach 70 Minuten kassierten die SVHU-Frauen gegen den Ost-Staffel-Konkurrenten eine deutliche Schlappe.

"Hätten wir gegen Ende der Vorbereitung so hoch verloren, wäre ich besorgt gewesen. Zu diesem Zeitpunkt aber mache ich mir darüber keine Gedanken", sagte Paul nach der Partie, zu der die SVHU-Frauen "dank" eines Staus bei Warder später als geplant angereist waren.

Paul musste mit Christiane Sacher als einziger Keeperin sowie ohne die Feldspielerinnen Marleen Völzke, Julia Steinberg, Alisa Oehme und Rabea Diekmann auskommen. Zudem war Bente Maassen die zweiwöchige Pause nach einem "Pferdekuss" anzumerken.

"Hinzu kam auch, dass Owschlag in der Vorbereitung deutlich weiter ist als wir und so viel leichtfüßiger agierte", sagte Volker Paul. Der Coach will daher dieses Resultat gegen den Ligakonkurrenten nicht überbewerten. "Wir haben gesehen, dass wir noch viel für die zentrale Abwehr tun müssen - und genau dafür sind solche Spiele ja da."