Normalerweise gehört Sascha Sievers zu den Fußball-Trainern der besonnenen Kategorie.

Todesfelde. Doch nach dem 1:5 (0:2) seines SV Todesfelde zum Start der Schleswig-Holstein-Liga beim Heider SV wurde er deutlich. "So sieht das Ergebnis natürlich desaströs aus. Und keiner glaubt uns, dass wir eigentlich eine gute Leistung gezeigt haben."

Während der SVT seine anfängliche Überlegenheit nicht nutzte, war Heide sofort zur Stelle. Gäste-Kapitän Dominik Lembke verursachte mit angeblichem gefährlichen Spiel einen indirekten Freistoß sechs Meter vor dem eigenen Tor - 1:0 für Heide. Der HSV legte aus stark abseitsverdächtiger Position rasch nach und erhöhte nach dem Seitenwechsel mit einem weiteren Freistoß auf 3:0. Dass Oliver Zebold nach einem aberkannten Treffer wegen Reklamierens Gelb-Rot sah, steigerte den Frust. Die Hoffnung auf ein Comeback nach dem 1:3 durch Mirco Mädler währte zudem nur 120 Sekunden.

Tore: 1:0 Ladendorf (35.), 2:0 Hardock (38.), 3:0 Peters (47.), 3:1 Mädler (71.), 4:1 Ladendorf (73.), 5:1 Hardock (90.). Gelb-Rote Karte: Zebold (59./Meckern). SV Todesfelde: Barkmann - Mädler, Haldau, Lembke, Fröhlich - Bernoth (82. Reining) - Zebold, Jürgensen, Testa (62. Bruhn), Gelbrecht (78. Wurst) - Studt.