Von diesen Möglichkeiten konnten die Fußballer des SV Todesfelde in der Serie 2011/2012 nur träumen.

Todesfelde. Dass dem neuen Trainer Sascha Sievers im ersten Testmatch gegen den TSV Pansdorf (Verbandsliga Süd-Ost) gleich 20 Akteure zur Verfügung standen, ist verglichen mit den chronischen Personalsorgen der abgelaufenen Saison Luxus pur. Der positive Gesamteindruck zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung wurde durch den souveränen 4:0 (2:0)-Erfolg noch gesteigert. "Das war ein sehr ordentlicher Aufgalopp, ein anständiges Ergebnis", fasste Sievers zusammen.

Der Coach gab jedem verfügbaren Spieler - es fehlten lediglich Sebastian Bossert (Reha nach Kreuzbandriss) und Martin Fröhlich (Gesichtsverletzung) - die Gelegenheit, sich mindestens eine Halbzeit lang zu präsentieren. "Ich wollte sehen, wie die Jungs die bisherigen Belastungen weggesteckt haben und ihnen natürlich eine Plattform bieten." Der teaminterne Konkurrenzkampf wird auch in den Übungseinheiten deutlich. "Im Training geht es ganz anders zur Sache als in der vergangenen Saison", so Sievers.

Dass trotz des für sie neuen Pensums die bisherigen A-Jugendlichen René Bossert und Jannik Broers und auch der von Kreisligist SV Weede verpflichtete Rico Grotherr mithalten können, registrierte er wohlwollend. "Das ist sehr ordentlich, was sie bereits anbieten."

Tore: 1:0 Studt (39.), 2:0 Gelbrecht (44.), 3:0 Bernoth (61.), 4:0 Reining (83.).

SV Todesfelde: Barkmann - Fab. Plewka (46. Broers), Lembke (46. Reining), Haldau (46. Hamann), Mädler (46. Grotherr) - Zebold, Jürgensen, Bernoth, Bruhn (46. Testa) - Gelbrecht (46. Wurst), Studt (46. R. Bossert).